Viel Lob, aber keine Punkte

„Es war eine schmerzliche Niederlage. Wir haben das Spiel bis zum Schluss offen gestaltet und unglücklich verloren“, sagt Zernins Trainer Torsten Teifel. Dass der LSV am Ende mit leeren Händen da stand, lag an ihm selbst. Denn wenn man vorne seine vielen Chancen nicht konsequenter nutzt, darf man sich nicht beschweren, wenn der Gegner ein Tor mehr schießt. Zweimal glichen die Zerniner die Gäste-Führung aus. Hannes Warning (45.) und Matthias Fahning (66.) trafen. Es war aber durchaus mehr möglich. „Wir sind immer wieder am gegnerischen Torwart gescheitert. Sicherlich hätten wir auch das eine oder andere Tor mehr kriegen können. Wenn man die Chancen auf beiden Seiten nimmt, hätte das Spiel eigentlich 6:6 ausgehen müssen. Es war 90 Minuten ein Auf und Ab. Wir hatten mehr verdient, aber danach geht es nicht“, sagt Torsten Teifel.

Er spricht auch von einem kleinen Spektakel. Es sei zwar nicht die hohe Fußballkunst, dafür sei es aber sehr spannend gewesen. „Wir haben auch dem Spiel viel Lob vom Gegner bekommen, das hatten wir überhaupt nicht erwartet. Aber gut, die Punkte hat er trotzdem mitgenommen. Manchmal ist ein dreckiger Sieg mehr wert als ein schönes Spiel und eine Niederlage. Aber es hat absolut das Positive überwogen. Die Leistung war die beste in der Rückrunde und ein Schritt nach vorne“, sagt Teifel.

LSV Zernin: Florian Tessenow (21 Julien Quasdorf) – Kevin Tessenow, Andre Kägebein, Tom Behn, Hannes Warning, Matthias Fahning (75. Tilo Kohl), Michael Schmidt, David Hübner, Moritz Klein, Alexander Klatt, Danilo Bobsin