LSV hat alles in eigener Hand

„Wir stehen jetzt da, wo wir Minimum stehen wollen. Das Positive ist, dass wir es auch weiterhin in der eigenen Hand haben, den Klassenerhalt zu schaffen“, sagt Zernins Trainer Torsten Teifel. Beinahe wäre der Sprung ans rettende Ufer aber fehlgeschlagen, denn in Sukow mussten die Zerniner bis zum Schluss um die drei Punkte zittern. „Viele werden sagen, dass ein Unentschieden das gerechte Ergebnis gewesen wäre. Ich sage, dass unser Sieg nicht unverdient war, weil wir die besseren, klareren Chancen hatten und eine mehr genutzt haben“, sagt Teifel. Wie es geht, zeigten zunächst die gastgebenden Sukower, und zwar gleich in doppelter Ausführung. Nach einem schweren individuellen Patzer auf Zerniner Seite (6.) und einem Standard (12.) lagen die Hausherren mit 2:0 vorne. „Gott sei Dank haben meine Jungs den Kopf nicht in den Sand gesteckt“, sagt Teifel. Stattdessen suchte der LSV sein Heil in der Offensive und verkürzte durch Alexander Schmidt verdientermaßen auf 1:2 (26.). „Nach vorne sah es bei uns besser aus als das, was wir nach hinten fabriziert haben“, erklärt Teifel.

Obwohl die Angriffsaktionen nach der Pause nicht mehr so zwingend waren, gelang zunächst André Kägenbein der Ausgleich (49.) und Hannes Warning sogar das 3:2 (83.). „Danach muss man sagen, war es nur noch ein Festhalten der Führung. Das haben wir geschafft. So ist halt Fußball. Wir kennen auch die andere Seite, auf der man dann noch Punkte liegen lässt“, sagt Teifel.

LSV Zernin: Florian Tessenow – Danilo Bobsin, André Kägebein, Hannes Warning, Patrick Krause, Alexander Schmidt, Matthias Fahning, Kai Scheefe, Tilo Kohl, Michael Schmidt, David Hübner