2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
F: Seiter (Archivbild)
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Los geht's! Bezirksliga startet in die restliche Spielzeit

Showdown in Ulm / Kellerduelle in Bischweier und Lichtenau / Forbach will unten raus

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Endlich ist sie vorbei, endlich hat der Sonntag wieder einen Sinn! Die rund dreimonatige Winterpause ist beendet und die 16 Teams des Bezirksoberhauses sind froh, dass es endlich wieder um Punkte geht!

Spannend wie selten zuvor ist die Ausgangslage vor dem ersten Pflichtspiel des Fußballjahres 2017. Gerade einmal fünf (!!!) Punkte trennen den ersten Abstiegsplatz von Rang Sechs und auch das Rennen um die Meisterschaft ist längst nicht entschieden. Mindestens die ersten vier Teams können und werden alles daran setzen, am Ende die Schale in die Höhe zu recken.

Eröffnet wird der Spieltag am Samstag allerdings von zwei Teams, die mit oben wohl nichts mehr zu tun haben werden. Zumindest der SV Forbach ist bekanntlich sogar akut abstiegsgefährdet und kann sich eine Platzierung im Bereich des kommenden Gegners aus Würmersheim nur wünschen. Doch aufgepasst Germania! Die Elf von Trainer Dennis Kleehammer hat zu Hause 14 seiner 15 Punkte geholt und kann nach der „sehr guten Vorbereitung“, wie Kleehammer sie beschreibt, auf volles Personal zurückgreifen. „Ich schaue sehr optimistisch auf das erste Pflichtspiel“, gibt sich Kleehammer siegeswillig und fügt an: „Wir müssen gegen Würmersheim drei Punkte einfahren, um den Anschluss nicht zu verlieren. Dann ist alles drin, um die Klasse zu halten“.

Die Klasse zu halten ist wohl eine Mission Impossible für den SV Weitenung. Gerade einmal magere sieben Punkte erspielte sich das Team von Coach Andreas Kraft und ist damit schon 13 Punkte vom rettenden Ufer entfernt. Am Sonntag gastiert der auf Platz sieben stehende VfB Unzhurst.

Vor dem Duell am Sonntag in Bischweier kann man durchaus von einem Kellerduell sprechen. Sowohl der VfR, als auch der TSV Loffenau hinken den Erwartungen in dieser Saison deutlich hinterher. Spielten beide Teams vergangene Runde noch oben mit, müssen sie dieses Jahr schauen, nicht abzusteigen. Da kommt es natürlich alles andere als gelegen, dass Bischweier-Coach Martin Fleck beim Duell gegen Loffenau am Sonntag auf gleich mehrere verletzte Spieler verzichten muss. Julian Strolz, Marcel Kristofic und Florian Emrich fehlen definitiv, hinter Marius App und Michele Danisi steht ein dickes Fragezeichen. Nichts desto trotz ist er zufrieden mit der Vorbereitung und will in der Rückrunde nochmal voll angreifen: „Wir wollen gerade zu Hause wieder eine Macht werden“, kündigt er an und versichert: „Wir wissen alle um was es geht!“. Aber auch die Mannschaft vom Trainerduo Patrick Ebner und Matthias Möhrmann sollte wissen was die Uhr geschlagen hat. Nur ein Punkt trennt das Team von einem direkten Abstiegsplatz - Abstiegskampf am Winkelberg also vorprogrammiert.

Die Reserve vom SV Oberachern spielt, obwohl Aufsteiger aus der Kreisliga, erwartungsgemäß eine große Rolle um den Aufstieg und somit Durchmarsch in die Landesliga. Auch wenn die letzten 3 von 4 Pflichtspiele in der Liga nicht gewonnen wurden, steht das Team von Stefan Geppert auf dem zweiten Tabellenplatz. Am Sonntag kommt der FC Ottenhöfen, der auswärts gerade einmal zwei Punkte gesammelt hat. Über die Favoritenrolle muss also nicht gesprochen werden.

Ebenfalls Aufsteiger und ebenfalls im Titelrennen vertreten ist der SV Ulm. Das Team von Rolf Ernst steht mit 31 Punkten auf dem dritten Tabellenplatz und muss auch weiterhin in Sachen Titelkampf ernst genommen werden. Am Sonntag steht gegen den FSV Kappelrodeck-Waldulm direkt ein Spitzenspiel auf dem Programm. Doch beide Teams durchliefen eine „durchwachsene Vorbereitung“, wie beide Trainer sagten. Daher ist von beiden Seiten nicht wirklich sicher, was beim Spitzenspiel zu erwarten ist. Ernst wird gar auf vier Stammspieler verzichten müssen, auf zwei davon wohl länger. „Es wird sich zeigen wie wir die Ausfälle kompensieren können“ erklärt er. „Erst dann kann eine Tendenz abgegeben werden, ob's für ganz oben reicht“, sagt er im Bezug auf den weiteren Saisonverlauf.

Ein weiteres Kellerduell steigt hingegen in Lichtenau. Dort trifft der FC Rheingold auf den FV Ottersdorf. Ein Sieg ist eigentlich für beide Teams Pflicht, ansonsten wird’s hüben wie drüben ungemütlich.

Von Lichtenau nach Lichtental: Die Mannschaft von Thorsten Mangler steht wie zahlreiche Teams im Mittelfeld der Tabelle, muss aber wahnsinnig aufpassen, nicht unten rein zu rutschten. Die anstehende Aufgabe gegen in dieser Runde stark aufspielende Rotenfelser wird sicher nicht einfach. Zumal der FVR gewillt sein wird, gut in die Restsaison zu starten, um den Anschluss ans Spitzenquartett nicht zu verlieren.

Nur einen Spieltag gab der SV Sasbach in dieser Saison die Pole-Position um die Meisterschaft ab. Ansonsten grüßte die Mannschaft von Spielertrainer Rene Retsch dauerhaft vom Platz an der Sonne. Dies soll natürlich auch weiterhin so bleiben. Vor dem Spiel gegen den FV Muggensturm sind die Rollen eigentlich klar verteilt. Trotzdem erwartet Retsch „ein ähnlich spannendes Spiel wie in der Hinrunde“, erklärt er gegenüber Fupa. Damals drehte sein Team einen 1:2-Rückstand 10 Minuten vor Ende noch zum 3:2-Erfolg. Alle drei Tore gingen aufs Konto von Arthur Kissner, die Muggensturmer sollten also gewarnt sein.

Alle Spiele in der Übersicht gibt es hier...

Aufrufe: 01.3.2017, 21:55 Uhr
maschmiAutor