2024-05-10T08:19:16.237Z

Halle
Stefan Kuchenbecker erreichte mit dem TSV Bützow beim zehnten Lokschuppenpokal das Finale, unterlag dort dem ESV Lok Rostock mit 1:3. Foto: Robert Grabowski
Stefan Kuchenbecker erreichte mit dem TSV Bützow beim zehnten Lokschuppenpokal das Finale, unterlag dort dem ESV Lok Rostock mit 1:3. Foto: Robert Grabowski

Lok gewinnt Lokschuppenpokal

ESV Lok Rostock sichert sich beim Hallenturnier des ETSV Güstrow zum vierten Mal die Siegertrophäe / TSV Bützow auf Platz zwei

Der ESV Lok Rostock sicherte sich bei der zehnten Auflage des Lokschuppenpokals vom ETSV Güstrow in der Sport- und Kongresshalle den Turniersieg. Im Finale setzten sich die Hansestädter gegen den TSV Bützow mit 3:1 durch, die zuvor im Halbfinale die Freizeitkicker Kuhs ausschalteten.

Der größte Wermutstropfen war, dass der Malchower SV nicht anreiste und so aber die gut gelaunte SG Einheit Güstrow/Liessow nicht den Wanderpokal ,,rote Laterne" verteidigen konnte. Der gastgebende Pokalverteidiger ETSV Güstrow Ü35 startete mit einem 3:0 über die SG und einem knappen und glücklichen 1:0 über den TSV Bützow ins Turnier. Im abschließenden Gruppenspiel der Staffle A reichte ein 0:0 gegen den Bölkower SV zum Gruppensieg (alle Spiele gegen den Malchower SV wurden mit 3:0 gewertet). Die starken Bützower besiegten Bölkow mit 3:0, die SG mit 6:2 und folgten den Güstrowern ins Halbfinale. Der Bölkower SV besiegte die SG knapp mit 3:2 und hätte nur bei einem Sieg mit vier Toren Differenz statt des Gastgebers selbst ins Halbfinale einziehen können. Die SG unterlag zwar in all ihren Gruppenspiele, schoss jedoch bei einer Spielzeit von 10:10 Minuten je Spiel bereits sieben Tore und wurde Staffelvierter.

In der Staffel B hätte man den Ausgang auch losen können, so knapp war der Zieleinlauf für vier von fünf Teams. Die Freizeitkicker Kuhs, prominent mit Ex-Bundesligaspieler Marcel Fensch verstärkt, starteten mit zwei Unentschieden ins Turnier. Das 0:0 gegen den ESV Lok Rostock war ein zäher und von Taktik geprägter Auftakt, gefolgt von einem spektakulärem 4:4 gegen Aufbau Sternberg. Danach gab es ein 1:0 über den Güstrower SC. Mit dem 6:0 über den Co-Gastgeber ETSV Ü50 wurde der Staffelsieg perfekt gemacht. Die Eisenbahner aus Rostock unterlagen in ihrem zweiten Spiel dem GSC mit 1:2 und waren theoretisch raus. Doch mit zwei Siegen, 3:1 über Sternberg und 4:0 über die 50er des ETSV reichten sieben Punkte und die bessere Tordifferenz gegenüber dem FC Aufbau aus Sternberg. Dieser siegte mit 3:0 über den ETSV Ü50 und bezwang den GSC mit 2:1 und wurde somit Staffeldritter. Mit zwei Siegen und sechs Punkten wurde der GSC Staffelvierter. Neuling ETSV Güstrow Ü50 mischte zwar in den einzelnen Spielen gut mit, am Ende fehlte jeweils etwas Glück und Jugend.

Im ersten Halbfinale sorgten die Bützower für einen Paukenschlag. Nach Rückstand drehten sie die Partie und zogen mit einen 4:1 über die FZ Kuhs ins Finale ein. Im parallel ausgetragenen zweite Halbfinale biss sich der ETSV Ü35 an immer stärker werdenden und cleveren Rostockern die Zähne aus und unterlag verdient mit 1:2. Damit zogen beide Staffelzweiten ins Finale ein. Der ESTV Güstrow Ü50 errang kampflos (weil ohne Gegner Malchow) den 9. Platz, damit den Wanderpokal ,,rote Laterne" und sicherte sich damit einen Startplatz im nächsten Jahr. Im Spiel um Platz 7 siegte ein wenig überraschend die SG Einheit Güstrow/Liessow über den GSC 09 mit 2:1. Fünfter wurde der FC Aufbau Sternberg nach einem 3:1 über den Bölkower SV. Das kleine Finale gewann der FZ Kuhs mit 2:0 souverän gegen den Gastgeber.

Im Finale stürmte Bützow los, fand jedoch kaum eine Lücke in der Rostocker Defensive. Die ESV Lok konterte geschickt und fuhr das 3:1 sicher nach Hause. Damit sicherte sich der ESV Lok Rostock die Siegertrophäe ,,gläserne Lok" bereits zum vierten Mal.

Aufrufe: 021.12.2015, 20:00 Uhr
Olaf KettnerAutor