Lohmar patzt, FSV blamiert sich, Hennef jubelt

SV Lohmar - FC Hertha Rheidt 0:1 (0:1)

Tim Sterzenbach erzielte bereits in der zweiten Minute das Tor des Tages für die Gäste, die ohne ihren erkrankten Trainer Holger Adenheuer angereist waren. Die Lohmarer waren in Durchgang eins deutlich überlegen, versiebten aber in Person von Jonas Timmer, Stephan Sterzenbach und Tobias Reissig auch beste Möglichkeiten. Nach dem Wechsel gestaltete die Hertha das Match offener und vergab ihrerseits bei Kontern einige Großchancen.

1. FC Niederkassel - FSV Neunkirchen-Seelscheid 2:0 (0:0)

Beide Seiten waren sich einig: Der Niederkasseler Erfolg war hochverdient. „Wir hatten keinen Zugriff aufs Spiel, und in der Defensive waren wir katastrophal“, schimpfte FSV-Coach Sascha Mühlmann, der zudem Aluminiumtreffern von Philipp Gerhards und Manuel Jäger nachtrauerte. FCN-Chef Marc Pfister freute sich: „Wir waren die bessere Elf und hatten zwar nicht viele Chancen, haben aber in der Defensive kompakt gestanden.“ Yussef Meli (29., 64.) avancierte zum Matchwinner.

FC Hennef 05 II - VfL Meckenheim 4:2 (1:0)

„Das war eine zähe Angelegenheit“, spielte Hennefs Trainer Michael Theuer darauf an, dass sich sein Team vor der Pause aufgrund ungenauen Passspiels gegen die mit langen Bällen auf ihre groß gewachsenen Akteure operierenden Gäste selbst das Leben schwer machte. So blieb's zunächst bei Ruben Lopez' Elfmetertor zum 1:0 (16.). Nach dem Wechsel aber dominierten die Gastgeber eindeutig und kamen durch Matthias Roder (54.) und Edon Klinaku (58., 73.) zu den weiteren Treffern. Die Gegentore des VfL (65., 90.) hatten nur statistischen Wert.

ASV Sankt Augustin - SC Fortuna Bonn 0:0

In der Sankt Augustiner „Windlotterie“ stürmte der ASV zwar fast pausenlos auf das Gehäuse der Fortuna, verzeichnete aber kaum echte Torgelegenheiten. Die Gäste indes beschränkten sich nur aufs Zerstören.

SV Wachtberg - Wahlscheider SV 7:1 (3:0)

„Es hat nichts funktioniert, außer dass wir unfallfrei aufs Feld gelaufen sind“, nahm WSV-Trainer Gerd Klink die Schlappe mit Sarkasmus. „Das Ergebnis spiegelt die Leistung wider.“ Das einzige Gästetor markierte Max Feldner (70.) zum zwischenzeitlichen 1:4.

SC Uckerath - RW Merl 1:3 (1:3)

„So schlecht war es nicht. Wir haben mal wieder zwei individuelle Fehler begangen“, erklärte Uckeraths Übungsleiter Fatih Özyurt, der in Anbetracht der derzeitigen sportlichen Talfahrt zu seiner eigenen Zukunft keine Aussage machen wollte. Das tat dafür der stellvertretende Vorsitzende Aloys Krey: „Wir haben so viele Erfolge mit Fatih Özyurt gefeiert, wir wollen noch lange mit ihm zusammenarbeiten.“ Ein Doppelschlag, bei dem Eduard Weiss ein Eigentor unterlief (19., 20.), leitete die Niederlage der Platzherren ein. Nach 29 Minuten erhöhte Merl auf 3:0, ehe Ümit Keskin verkürzte (45.).