Lohhof: Vor dem Kasten oftmals so zittrig wie Wackelpudding

Doch inzwischen sind die sicheren Tabellenregionen für den Bezirksligisten außer Reichweite geraten: Dem SVL, der aktuell auf dem Relegationsplatz rangiert, stehen also zehn Wochen Abstiegskampf ins Haus. Im ersten Spiel des Jahres reist Lohhof dabei zu einem Klub, der vor der Saison aus der Kreisliga gekommen ist und wohl auch wieder dorthin zurückkehren wird. Denn der FC Sandersdorf, der den SVL am Sonntag um 15 Uhr empfängt, ist mit fünf Punkten abgeschlagener Tabellenletzter. Von daher ist ein Sieg Pflicht, sagt von Klaudy. „Wenn wir da nicht gewinnen, wo dann?“

Die Generalprobe freilich hat seine Elf in den Sand gesetzt. Nach einem 2:1 über Neufahrn setzte es tags darauf im letzten Test ein 0:3 gegen den Kreisligisten Untermenzing. Hauptmanko war wie so oft die Chancenausbeute. Hatte der SVL vorige Saison in Lukas Siebler und vor allem Daniel Gädke noch zwei Torjäger, die gefühlt von vier Möglichkeiten drei versenkten, so sind die Lohhofer in dieser Spielzeit vor dem Kasten oftmals so zittrig wie Wackelpudding. „Wir erspielen uns Chancen, das ist schon mal gut“, sagt der Coach.

„Jetzt muss im Abschluss noch der Knoten platzen.“ Trotz der „schlechten Testspielergebnisse“, so von Klaudy, sei er mit der Vorbereitung zufrieden. Die Spieler hätten gut mitgezogen, die Trainingsbeteiligung sei hoch gewesen. „Jetzt sind alle heiß, dass es endlich losgeht.“

Voraussichtliche Aufstellung: Di Salvo, Bachmeier, Wilhelm, Linsenbold, Ampenberger, Kahl, Matyas, Albus, Alt, Siebler, Gädke.

Text: Patrik Stäbler