2024-05-08T14:46:11.570Z

Pokal
F: fsc lohfelden
F: fsc lohfelden

Lohfelden zwingt Drittligist Wehen in die Verlängerung

Lohfelden als letzter Nordhessen-Vertreter im Hessenpokal-Viertelfinale ausgeschieden +++ Nasuf Zukorlic trifft kurz nach der Pause zum Ausgleich +++ Drei Tore der Südhessen in der Verlängerung +++

Trotz großen Kampfs hat es am Ende für den FSC Lohfelden im Viertelfinale des Hessenpokals nicht für den Einzug ins Semifinale gereicht. Die Truppe von Übungsleiter Otmar Velte scheiterte erst in der Verlängerung an Drittligisten SV Wehen Wiesbaden. Mit 1:4 (0:1/1:1) unterlag der Hessenligist am Ende dann doch etwas zu hoch. Somit sind alle nordhessischen Vertreter im Landespokal ausgeschieden.

Nach dem Überraschungscoup im Achtelfinale gegen den KSV Hessen Kassel stellte sich nun mit Drittligist SV Wehen Wiesbaden gleich einer der Titelaspiranten im Nordhessenstadion vor. Und statt die Partie aufgrund des Klassenunterschiedes deutlich zu dominieren, taten sich die Akteure aus der Landeshauptstadt schwer, gegen den FSC zu klaren Chancen zu kommen. Dennoch gelang es dem SV Wehen in den ersten 45 Minuten zumindest einen Treffer zu erzielen. Der Bundesliga-Erfahrene Kevin Schindler netzte zum 0:1-Pausenstand ein, was den Hausherren in der zweiten Halbzeit nachwievor alle Chancen ließ.

Und die Pausenansprache von Lohfeldens Coach Velte schien seine Wirkung nicht verfehlt zu haben, als Nasuf Zukorlic direkt mit dem ersten Angriff im zweiten Abschnitt den Ausgleich markierte. Wehen, das gleich eine ganze Reihe etablierter Zweit- und Drittliga-Akteure in der Startelf hatte, bestimmte zwar das Spiel, aber die Defensive der Hausherren stand immer wieder gut und wenn man ein Spieler der Gäste vor dem Kasten auftauchte, entschärfte Andre Schreiber die Situation glänzend. So zwang der FSC den Favoriten bis in die Verlängerung, wo der Drittligist dann ernst machte und durch den eingewechselte Luca Schnellbacher auf die Siegerstraße einbog. Der ehemalige Kölner Bundesligaprofi Kevin Pezzoni sowie Jules Schwadorf machten dann binnen sechs Minuten den am Ende deutlichen 4:1-Sieg der Gäste perfekt. Am Ende hatte sich der heimische Hessenligist aber das Lob des Gästetrainers Torsten Fröhling (Ex TSV 1860 München) mehr als verdient. Nach dem Pokal-Aus kann man sich in Lohfelden nun auf den Endspurt in der Liga bis zur Winterpause konzentrieren.

Aufrufe: 012.11.2016, 19:55 Uhr
Florian DiehlAutor