2024-04-24T13:20:38.835Z

Relegation
Auf Distanz gehalten: Löwenstedts Felix Andresen behauptet den Ball gegen Lübecks Delil Cicek (re.). Foto: jös
Auf Distanz gehalten: Löwenstedts Felix Andresen behauptet den Ball gegen Lübecks Delil Cicek (re.). Foto: jös

Löwenstedter Offensiv-Feuerwerk

Nordwest-Verbandsligist gewinnt Aufstiegsspiel 7:2 gegen den VfB Lübeck II

Die Fußballer des SV Blau-Weiß Löwenstedt haben einen glänzenden Start in die vorsorgliche Aufstiegsrunde zur Schleswig-Holstein-Liga hingelegt. Der Tabellendritte der Verbandsliga Nord-West behielt mit 7:2 (2:2) die Oberhand gegen den Vierten der Verbandsliga Süd-Ost, den VfB Lübeck II.

Die Gastgeber kamen sehr gut in die Partie. Nachdem ein abgefälschter Schuss von Christian Peters das Tor noch knapp verfehlte, war der Mittelfeldspieler bei der folgenden Ecke von Kevin Schilling zur Stelle und drückte den Ball am kurzen rechten Pfosten zum 1:0 über die Linie (4.). Nach einem Pass von Finn Christiansen erhöhte Kevin Prang aus abseitsverdächtiger Position auf 2:0 (13.).

Nach und nach fanden die Lübecker in die Partie und erspielten sich selbst Torchancen. In der 33. Minute traf Ramazan Acer mit einem Freistoß noch die Querlatte des Löwenstedter Gehäuses, vier Minuten später fiel dann der Anschlusstreffer: Delil Cicek passte den Ball von der rechten Außenbahn in den Strafraum, wo VfB-Kapitän Razad Er zur Stelle war und einschoss.

Zwei Minuten vor dem Pausenpfiff schlugen die Hansestädter erneut über die rechte Seite zu. Ugur Dagli bediente Sahid Wahab, der den Ball zum 2:2-Halbzeitstand ins rechte Eck schob.

Doch mit Beginn der zweiten Halbzeit fanden die ,,Löwen" wieder in die Partie und präsentierten sich bissiger. Nach Balleroberung gegen Lübecks Verteidiger Marcel Nagel zog der starke Jannik Fust auf der rechten Außenbahn auf und davon und bediente im Strafraum den ebenfalls überragend aufspielenden Christian Peters. Dieser schob den Ball im zweiten Versuch am langen Pfosten zum 3:2 ein (51.).

Vier Minuten später verhinderte Nagel für seinen bereits geschlagenen Torhüter Roman Koochi kurz vor der Linie das 4:2 des zur Halbzeit eingewechselten Lars Hansen.Das Tor holte Hansen, der die ohnehin starke Löwen-Offensive zusätzlich belebte, in der 70. Minute nach, als er ein uneigennütziges Zuspiel von Fust zum 4:2 ins lange Eck schob.

Danach spielte sich das ,,Löwen-Rudel" förmlich in einen Rausch. Nach einer Direktabnahme von Christian ,,Caschi" Carstensen war Nielsen zur Stelle und erhöhte auf 5:2 (78.), drei Minuten später schloss Peters eine schöne Kombination über Fust und Hansen zum 6:2 ab.Den Schlusspunkt setzte wieder Lars Hansen, als er ein perfektes Zuspiel von Finn Christiansen zum 7:2-Endstand einschoss.

,,Die Partie ist für uns richtig gut losgegangen. In der Kabine haben wir besprochen, dass Lübeck sicherlich mehr will und wir dadurch unsere Gelegenheiten bekommen werden. Wir haben die Ruhe bewahrt und die Chancen genutzt. Alle haben ein sehr gutes Spiel gemacht, wobei aber ,,Pedi" Peters für mich noch herausragte", freute sich Löwenstedts Trainer Bernd Hansen über die Vorstellung seiner Mannschaft.

SV Blau-Weiß Löwenstedt: Lorenzen - Prang (46. Lars Hansen), Fürst, Mirco Dohle, Andresen (28. Manske) - Christian Carstensen, Christiansen, Schilling, Peters (83. Johannsen) - Nielsen, Fust.

VfB Lübeck II: Koochi - Cicek (37. Rezgui), Kornberger, Nagel (71. Almosa), Hassan - Demircan, Er, Said, Acer - Wahab, Dagli.

Schiedsrichter: Werner (Flensburg).

Zuschauer: 130.

Tore: 1:0 Peters (4.), 2:0 Prang (13.), 2:1 Er (37.), 2:2 Wahab (43.), 3:2 Peters (50.), 4:2 Lars Hansen (68.), 5:2 Nielsen (76.), 6:2 Peters (80.), 7:2 Lars Hansen (85.).

Aufrufe: 07.6.2015, 15:45 Uhr
SHZ / jösAutor