2024-05-14T11:23:26.213Z

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F: Eibner Pressefoto
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Löwen mit knapper Pleite gegen Drittligist Erfurt

KSV Hessen überzeugt gegen klassenhöhere Erfurter +++ Spiel statt im Auestadion auf dem G-Platz +++ Ordentliche Kulisse

Der KSV Hessen zeigt sich zehn Tage vor dem Freundschaftsspiel gegen Bundesligist Borusssia Mönchengladbach in guter Form. Nach dem torlosen Remis gegen Zweitligist Eintracht Braunschweig also der nächste Härtetest für die Löwen, die sich trotz der 1:2 (0:2)-Niederlage gut präsentierten und Lust auf die neue Spielzeit machten. Und die gut 400 Fans der Löwen bekamen eine Neuheit zu sehen. Es war aber kein Neuzugang, der auffiel, es war das neue rote Auswärtstrikot des KSV Hessen.

Dabei begann das Spiel unter keinen guten Umständen. Aufgrund der Regenfälle am morgen wurde die Partie kurzfristig auf dem G-Platz verlegt und die Catering-Stände mussten dort aufgestellt werden. Defensiv zeigte die Mannschaft der Fuldastädter auch gegen Klassenhöhere Vereine eine mehr als respektable Leistung und wurde nur zweimal von den Erfurter Profis bezwungen. In der 17. Minute brachte Christoph Bieber den Favoriten mit 1:0 in Führung. Carsten Kammlott sorgte 120 Sekunden später mit einer Bogenlampe, die sich über den überraschten Piotr Gorczyca ins Tor senkte. In der Offensive zeigte der KSV im Vergleich zur Partie gegen Braunschweig eine Leistungsteigerung und kam des öfteren gefährlich vor das Tor der Rot-Weißen. Neuzugang Lucas Albrecht war ein ständiger Unruherd und zeigt, warum ihn die Löwen verpflichtet haben.

Im zweiten Durchgang dann das gleiche Bild. Die Löwen hielten gegen den Drittligisten, bei dem im ersten Abschnitt mit Erik Domaschke ein ehemaliger KSV-ler im Kasten stand, gut dagegen und durften nach einer Stunde sogar einen eigenen Treffer bejubeln. Der zur Pause eingewechselte Nael Najjer traf mit einem schönen Distanzschuss und markierte den Anschlusstreffer. Für mehr sollte es für den KSV, der im Verlauf der zweiten Halbzeit acht neue Akteure brachte, aber nicht mehr reichen. Dennoch zeigte sich Löwen-Trainer Tobias Cramer trotz der Pleite zufrieden mit dem Leistungsstand seiner Akteure.

Aufrufe: 024.7.2016, 12:02 Uhr
Florian DiehlAutor