2024-04-24T13:20:38.835Z

Vereinsnachrichten
Hier wird Katzem von Lövenich noch abgeräumt.F: Peters
Hier wird Katzem von Lövenich noch abgeräumt.F: Peters

Lövenich und Katzem rücken zusammen

Spielgemeinschaft ab Sommer

Beim STV Lövenich arbeitet man in der kommenden Saison mit dem Nachbarn Viktoria Katzem zusammen. „Wir bilden eine Spielgemeinschaft“, sagt STV-Vorsitzender Ulrich Deckers. Die erste Mannschaft, die in der Kreisliga B spielen wird, spielt als SG Katzem/Lövenich unter der Regie der Katzemer, die zweite Mannschaft in der Kreisliga C wird als SG Lövenich/Katzem von den Lövenichern verantwortet.

Die Trainingsleitung hat der Katzemer Trainer. Die Zusammenarbeit ist auf ein Jahr angelegt. Im Jugendbereich klappt es zu dritt – Holzweiler ist da noch mit Boot – schon seit Jahren hervorragend. Die Initiative sei von beiden Seiten ausgegangen, sagt Deckers. Er hatte mit seinem Katzemer Kollegen Frajo Conen die Möglichkeit ausgelotet. „Beide standen dem sehr positiv gegenüber“, berichtet Deckers. Dann hatte man die übrigen Vorstandsmitglieder hinzugezogen.

In beiden Vereinen nimmt die Zahl der Spieler ab, aus der Jugend rückt nicht allzu viel nach. So ist die Spielgemeinschaft ein guter Weg zu sehen, ob alles zusammenpasst. Der STV möchte derweil die letzten drei Spiele der B-Liga-Saison sportlich zu Ende bringen. Der Abstieg ist nur noch theoretisch zu verhindern. Trainer Sascha Ranta habe vor einigen Wochen auf eigenen Wunsch aufgehört, so Deckers. Heinrich Thelen hat das Training übernommen und „leistet sehr gute Arbeit“. Denn „die Ergebnisse sind soweit in Ordnung“.

So gab es einige knappe Niederlagen, führte man gegen den Tabellenzweiten SC 09 Erkelenz bis in die Schlussphase und verlor dann noch mit 1:2. „Dabei standen teilweise nur elf oder zwölf Spieler zur Verfügung“, sagt Deckers. Und ein großer Teil der aktuellen Mannschaft hat in der vergangenen Saison in der Kreisliga C gespielt. A-Jugendliche, die morgens noch in ihrer Mannschaft aktiv waren, helfen aus. Der STV hatte vor der Saison einen großen Aderlass hinnehmen müssen. In der Winterpause hatten sich noch drei weitere Spieler abgemeldet. Das war nicht mehr zu kompensieren.

Aufrufe: 021.5.2016, 20:00 Uhr
AZ/ANAutor