Lösbare Heimaufgaben für das Führungstrio

FC Dingolfing - SpVgg Haberskirchen (Sa 15:00)
Mit dem ungefährdeten 4:1-Sieg gegen Aiterhofen hat der FC Dingolfing nicht nur seine Durststrecke vor heimischem Publikum beendet, sondern auch den direkten Kontakt zu Platz eins wieder hergestellt. Im Derby gegen den Mitabsteiger wollen die BMW-Städter nun den nächsten Schritt machen. "Die Mannschaft ist heiß und möchte unbedingt gewinnen. Beim Blick auf die Tabelle müssen wir das auch, wenn wir an Künzing dranbleiben und die Verfolger auf Distanz halten wollen", betont Chefanweiser Wolfgang Biermeier, der wegen Urlaub, Verletzung und Arbeit allerdings auf fünf Stammspieler verzichten muss. Die Gäste zeigten sich zuletzt deutlich verbessert, wurden allerdings in der Vorwoche mit dem 0:2 gegen Oberpöring wieder auf den Boden geholt. "Leider mussten wir gegen Oberpöring eine sehr unglückliche Niederlage hinnehmen. Gegen Dingolfing wird es natürlich sehr schwer, aber unser Ziel ist es dort zu punkten", so Coach Thorsten Wimmer.

Schiedsrichter: Manuel Piermeier (Sankt Englmar)

Degernbach hofft auf Ende der Torflaute.

ASV Degernbach - SG Post Kagers (Sa 15:00)
Die hochgelobte Offensivmaschine des ASV Degernbach stockt momentan ein bisschen. Seit drei Partien warten Gerl und Co. nun schon auf einen Torerfolg und hinken der Musik daher etwas hinterher. "Wir sind froh, dass wir mit unserer angeschlagenen Truppe das Match in Motzing hinter uns haben. Jetzt treffen wir auf einen spielstarken Gegner, der gerade auch bei Standards enorm gefährlich ist. Sie haben vor allem gegen die Topteams überzeugt. Das Spiel wird eine große Herausforderung für uns", erwartet Übungsleiter Christian Schwarzensteiner ein hartes Match. Der Gegner aus dem Straubinger Stadtgebiet sorgte in der Vorwoche für eine Sensation und brachte dem FC Künzing die erste Niederlage bei. Nun will die Huber-Truppe dem nächsten Topteam ein Bein stellen.

Schiedsrichter: Jens Lustinec (Buchhofen)

FC Oberpöring - VfB Straubing (Sa 15:00)
Der VfB Straubing entwickelt sich langsam zum Last-Minute-Spezialisten, denn beim 1:0 gegen Haidlfing gelang zum zweiten Mal in Folge in der Schlussphase der entscheidende Siegtreffer. Dennoch ist bei den Gäubodenstädtern noch immer viel Luft nach oben. "Es ist fraglich, ob dieses Glücksspiel immer gut geht. Deshalb müssen wir unsere durchaus vorhandenen Torchancen einfach besser ausnutzen. In Oberpöring streben wir auf alle Fälle einen vollen Erfolg an, um den Abstand zu den Spitzenplätzen nach Möglichkeit weiter zu verkürzen. Dazu gilt es vor allem Spielertrainer und Torjäger Stefan Rockinger aus dem Spiel zu nehmen", weiß Co-Trainer Andreas Kröber. Personell dürfte Coach Axel Dichtl der gesamte Kader zur Verfügung stehen. Die Hausherren haben mit dem 2:0 in Haberskirchen wieder in die Erfolgsspur gefunden und wollen an diese Leistung auch zuhause anknüpfen. "Letzte Woche konnten wir einen enorm wichtigen Auswärtsdreier einfahren, auch wenn das 'Wie' noch nicht wieder unseren Vorstellungen entsprach, wie wir Fußball spielen wollen. Nun kommt mit dem VfB das nächste Highlight in den Isarsportpark. Und dieses Mal werden wir uns bestimmt nicht selbst schlagen", kündigt Spielertrainer Stefan Rockinger an. Michael Skornia und Daniel Heigl sind nach ihren Rotsperren wieder spielberechtigt und auch Patrick Ebner kehrt in den Kader zurück. Thomas Sailer und Reinhard Wagner sind dagegen weiterhin verletzt.

Haidlfings Neu-Coach Burmberger hofft auf Überraschung gegen Motzing.

SV Haidlfing - SV Motzing (So 15:00)
Nach dem Rücktritt von Spielertrainer Andreas Rebl will man sich beim SV Haidlfing wieder auf das Sportliche konzentrieren. "Wir müssen schauen, dass jetzt wieder Ruhe in den Verein kommt und wir ein gewisses Selbstbewusstsein in die Mannschaft bringen. Wir hatten zwar am Dienstag 25 Spieler im Training, allerdings kann ich zur momentanen Situation noch nicht viel sagen. Gegen Motzing sind wir krasser Außenseiter, aber vielleicht können wir trotzdem etwas holen", hofft Neu-Coach Stefan Burmberger, der neben dem scheidenden Andi Rebl auch ohne Christian Ringlstetter (beruflich verhindert) auskommen muss. Hinter dem Einsatz des angeschlagenen Andreas Hoch steht noch ein Fragezeichen, er wird aber wohl auflaufen können. Die Gäste sammeln weiter fleißig Punkte gegen die Spitzenklubs, allerdings fehlt zu einem Sieg immer der letzte Tick Entschlossenheit. "Leider konnten wir uns letzte Woche trotz einer starken Leistung nicht mit drei Punkten belohnen. Wir sind jetzt seit vier Spielen ungeschlagen und wollen weiter Punkte für den Klassenerhalt sammeln. Der Trainerwechsel in Haidlfing kommt jetzt für uns natürlich ungelegen und wir werden uns auf einen top motivierten Gegner einstellen müssen", warnt Spielertrainer Andreas Hochreiter.

TSV Natternberg - FC Wallersdorf (So 15:00)
Die tolle Serie des TSV Natternberg wurde mit dem 3:4 in Bernried jäh beendet und so muss man gegen Wallersdorf unbedingt punkten, um nicht wieder nach unten zu rutschen. "Nach dieser bitteren Niederlage liegt die volle Konzentration auf diesem richtungsweisenden Spiel. Wallersdorf ist ein gefährlicher Gegner und wird voll auf Sieg spielen. Zuhause wollen wir aber so offensiv agieren wie zuletzt, hinten sicher stehen und einen Dreier einfahren", verrät Spielertrainer Alois Windisch, der in den kommenden Wochen auf Simon Imhofer (studiumsbedingt verhindert) verzichten muss. Beim FC Wallersdorf geistert nach wie vor das Abstiegsgespenst herum und so peilt man in Natternberg unbedingt etwas Zählbares an. "Nach dem Unentschieden gegen Steinach wollen wir in Natternberg auf jeden Fall etwas holen. Es wird bestimmt ein heißes Match, da der TSV immer mit sehr viel Einsatz und Kampfkraft spielt. Natternberg ist momentan sehr gut in Form und wir sind gewarnt. Wenn wir aber was Kampf und Einsatz angeht an unsere Leistungsgrenze gehen, schaffen wir dies auch", ist Coach Stefan Ertl überzeugt. Patrick Wanninger wird auf jeden Fall fehlen, Michael Landauer und Petr Vobornik sind angeschlagen und Lukas Klostermann hat die Grippe erwischt.

Bernried reist selbstbewusst nach Teisbach.

FC Teisbach - SV Bernried (So 15:00)
Groß war die Erleichterung beim SV Bernried nach dem 4:3-Derbydreier gegen Natternberg. "Endlich haben wir auch den ersten Heimsieg geschafft. Obwohl wir stark ersatzgeschwächt antreten mussten, haben wir teilweise vor allem in der ersten Hälfte eine starke Leistung geboten. Mit Teisbach erwartet uns jetzt ein schwerer Gegner und mit einem Punkt könnten wir sehr gut leben", meint Übungsleiter Thomas Geith, der ohne Andreas Döschl, Josef Meyer, Ersin Gedikaslan, (alle verletzt) sowie Daniel Schindler und Josef Schwindl (beide rotgesperrt) auskommen muss. Die Gastgeber wollen den Abstand zur Gefahrenzone weiterhin halten und wenn möglich vergrößern. Gegen den Tabellenvorletzten wird Trainer Vitus Nagorny einen vollen Erfolg von seiner Mannschaft fordern.

FC Aiterhofen-Geltolfing - ASV Steinach (So 15:00)
Durch den Bernrieder Sieg brennt die rote Laterne wieder in Aiterhofen, das zuletzt beim 1:4 in Dingolfing chancenlos war. "Wir haben es dem FC in den entscheidenden Situationen zu einfach gemacht. Gegen Steinach spielen wir auf Sieg. Dazu muss aber jeder mehr bringen als letzte Woche", fordert Spielertrainer Martin Wimber, der ohne Simon Michl (krank) planen muss. Dafür kehren Goran Buric nach Sperre und Peter Tomanoczy nach Urlaub wieder ins Team zurück. Auch bei den Gästen ist man sich der Bedeutung dieses Derbys absolut bewusst und geht mit Zuversicht in dieses Match. "Wir agieren vom Einsatz und der Einstellung her momentan sehr gut, einzig das Spiel in der entscheidenden Zone lässt noch zu wünschen übrig. In Aiterhofen müssen wir auf alle Fälle eine Topleistung abrufen, um zu bestehen. Denn seit dem Trainerwechsel ist der FC klar im Aufwind", betont ASV-Coach Christian Probst, der bis auf Matthias Daniel auf seinen gesamten Kader bauen kann.

Künzing will Wiedergutmachung gegen nächsten Mitaufsteiger.

FC Künzing - SC Aufhausen (So 15:45)
Nach zwölf Spielen ist der Nimbus der Unbesiegbarkeit beim Tabellenführer vorbei und nach der Niederlage bei Post/Kagers steigt nun das nächste Duell mit einem Mitaufsteiger. "Es darf uns einfach nicht passieren, dass wir drei Gegentore nach Standardsituationen kassieren. Die Niederlage war zwar völlig unnötig, ist aber sicherlich kein Beinbruch. Wichtig ist, dass wir jetzt die Ruhe behalten, um im Heimspiel gegen Aufhausen wieder in die Erfolgsspur zurückkehren zu können", erklärt Trainer Alois Seidl, der alle Mann an Bord hat. Aufhausen rangiert weiterhin auf den gesicherten Rängen, der Abstand zum Relegationsplatz beträgt jedoch nur einen Punkt. "Nach einer soliden Leistung, aber leider ohne Dreier gegen Teisbach reisen wir am Sonntag nach Künzing. Wir treffen zwar auf einen Mitaufsteiger, aber unterschiedlicher könnte die Ausgangslage nicht sein. Wir benötigen unbedingt Punkte, um aus der sehr engen Abstiegszone zu entkommen, wobei Künzing die Punkte eher für andere Regionen benötigt", weiß Spielercoach Marco Kenneder.