Lösbare Aufgaben vor eigener Kulisse

gegen den TSV Abbehausen am Mittwoch mit 3:2 gewonnen hat, empfängt um 15 Uhr den VfL Oldenburg II und peilt den vierten Pflichtspielsieg hintereinander.

Der TSV Abbehausen erwartet zeitgleich Frisia Wilhelmshaven also ein Team, dass eine ähnliche Spielphilosophie verfolgt wie die Grün-Gelben.

SV Brake - VfL Oldenburg II. Die Kreisstädter treffen auf eine bemerkenswerte Mannschaft. Alle Spieler des Vorjahres und der Trainer haben die Oberliga-Reserve verlassen. Die Trainer Lutz Hofmann und Taner Barispek haben nur einen Auftrag: sie sollen den Klassenerhalt schaffen.

Doch dass dies eine herkulische Aufgabe ist, zeigte sich schon am ersten Spieltag: Die Oldenburger unterlagen dem SV Wilhelmshaven unter den Augen von Brakes Trainer Gerold Steindor mit 0:7.

Steindor misst dem Ergebnis indes keine große Bedeutung bei. Er weiß, dass sich das Spiel der Oldenburger komplett ändern könnte, sollte es Unterstützung aus der Oberliga-Mannschaft geben.

Er konzentriert sich deshalb voll und ganz auf seine Mannschaft. "Selbstverständlich müssen wir gegen Oldenburg selbstbewusst auftreten. Das heißt aber, dass wir von Anfang an Gas geben und mit der nötigen Leidenschaft spielen müssen", sagt der Coach.

Seine Mannschaft hat zwar in Pflichtspielen bisher eine makellose Bilanz. Aber sie könnte sich das Leben noch wesentlich einfacher machen, wenn sie ihre Torchancen etwas besser nutzen würde.

TSV Abbehausen - WSC Frisia Wilhelmshaven. Abbehausens neuer Trainer Marco Kuck macht vor seinem Debüt vor eigener Kulisse eine klare Ansage: "Das ist ein Heimspiel und das wollen wir gewinnen."

Indes ist die Personalsituation in Abbehausen immer noch angespannt. Immerhin gibt es einen Lichtblick: Adrian Dettmers kann in der kommenden Woche ins Lauftraining einsteigen.

Kuck erwartet am Sonntag einen robusten und kampfstarken Gegner, der auch mal Emotionen ins Spiel bringt. Das haben am vergangenen Sonntag auch die Braker zu spüren bekommen. Kuck hat zudem vor der Wilhelmshavener Offensive Respekt. Allerdings hat er Probleme in Frisias Hintermannschaft erkannt.

Um diese in Bedrängnis zu bringen, muss es seine Elf allerdings schaffen, den Ball in die gefährlichen Zonen zu spielen. Gegen Brake ließen sich die Abbehauser Spieler den Ball doch oftmals zu einfach abluchsen. Und wenn es denn auch noch gelingt, die Außenbahnen abzuriegeln, sollte ein Sieg möglich sein.