Loderhof/Sulzbach feiert den ersten Sieg

TuS Kastl 1924 - SV Inter Amberg 2:2(1:0).

Wieder kein Sieg für die Schweppermänner über die Bergsteig-Elf. Bereits am Samstag gastierte einer der Angstgegner in der Kreisliga Süd mit dem SV Inter Bergsteig Amberg bei den Schweppermännern am Kastler Mennersberg. Die Hausherren erwischten den besseren Start und hatten in der 5. Minute durch Johannes Kölbl die beste Möglichkeit in der Anfangsphase. Nach zehn Minuten wurden die Gäste besser und hatten ihrerseits in der 12. Minute durch Oktay Türkserver, der alleine auf das Kastler Tor zulief, ihre größte Chance. Bis zur 30. Minute war die Begegnung zwischen beiden Teams auf Augenhöhe. Das Match wurde von beiden Seiten mit viel Tempo und Kampf geführt. Danach ließ das Tempo nach und die Fouls häuften sich. In der Schlussphase der ersten Hälfte klärten einmal der Pfosten und der Keeper für den TuS Kastl. Mit dem letzten Angriff in der ersten Halbzeit erzielte der Kastler Stürmer Johannes Kölbl die 1:0-Führung für die Schweppermänner. Die Kastler um ihren Kapitän Michael Hufnagel erwischten auch nach der Pause den besseren Start. Allerdings wurden die guten Angriffe durch zu ungenaue Abspiele nicht konsequent zu Ende gespielt. Die Mannschaft um Gästetrainer Andreas Scheler verschärften nun die Gangart und brachten so den TuS aus dem Tritt. In der 57. Minute erzielte Albert Sejdiu durch einen platzierten Fernschuss den 1:1-Ausgleich für Bergsteig. Ab der 65. Minute wurden die Kastler wieder besser und erspielten sich ein Übergewicht. Nach einem tollen Angriff wurde in der 71. Minute ein Kastler Spieler elfmeterreif gefoult. Jedoch verschoss Alexander Baumer den fälligen Elfer. Kurz darauf erzielte Torjäger Daniel Riehl durch einen strammen Schuss dann doch die 2:1-Führung für die Hausherren. Nach einem Entlastungsangriff, der zu einer Standardsituation führte, konnten die Gäste durch ein unglückliches Eigentor des Kastlers Michael Hufnagel den Ausgleich erzielen. Der TuS setzte in den letzten Minuten mit einem Mann mehr, weil der Bergsteiger Innenverteidiger Sergej Becker in der 85. Minute nach wiederholtem Foulspiel die Gelb-rote Karte sah, alles auf eine Karte und versuchte, den Siegtreffer noch zu erzielen. Allerdings ohne weitern Erfolg, obwohl es noch gute Chancen gab. Die Gäste retteten das glückliche Unentschieden mit viel Kampf und etwas Glück über die Zeit.

Mit dem 4:1-Erfolg über Rosenberg hat TuS/WE Hirschau nach 15 Spieltagen die Tabellenführung vom spielfreien SV Raigering übernommen. Marco Utz hatte die Gäste in der 37. Minute in Führung gebracht. Nach dem Seitenwechsel drehte Hirschau dann auf und übernahm durch die Treffer von Yunus Sari (51.), Stefan Pfab (54.), Lukas Schärtl (56.) und Philipp Falk (63.), der nur drei Minuten darauf mit Gelb-rot vom Platz musste, die Tabellenführung.

Endlich ist der Knoten geplatzt und Schmidmühlen feiert den ersten Dreier zu Hause in dieser Saison. Mit einer engagierten Leistung rang man den Aufsteiger aus Haselmühl nieder. Von Beginn an spielte Schmidmühlen druckvoll und hatte bereits in der 8. Minute den Torschrei auf den Lippen, als Christopher Roidl den Haselmühler Keeper bereits bezwungen hatte, der Ball aber auf der Linie gerettet wurde. Gefahr vom Gegner ging letztendlich immer nur von Matthias Schmid aus. In der 30. Minute war es dann so weit: Nach einem Freistoß in der 30. Minute war dann Spielführer Alexander Graf mit dem Kopf zur Stelle und markierte das 1:0. Kurz vor der Pause rettet ASV-Torhüter Patrick Stiegler glänzend vor Christopher Roidl. Nach der Pause war es zunächst wieder Roidl, welcher am überragenden Patrick Stiegler scheiterte (48.). Im Anschluss die stärkste Phase der Gäste, die zwar viel Ballbesitz , aber kaum Torchancen hatten. Diese hatte weiterhin Schmidmühlen und ging damit viel zu fahrlässig um. In der 77. Minute wurde Maximilian Spies an der 16-Meter-Linie gefoult und der sehr gut leitende Schiedsrichter entschied auf Strafstoß. Kapitän Alexander Graf versagten aber die Nerven, er schob am Tor vorbei. In der 90. Minute setzte sich erneut Maximilian Spies durch und konnte wiederum nur durch ein Foul gebremst werden. Dieses Mal trat Devon Fluker an und verwandelte zum 2:0. (asv)

Mit einem Unentschieden, das sich wie eine Niederlage anfühlte, musste sich der FC Edelsfeld zufrieden geben. Durch den grob fahrlässigen Umgang mit hundertprozentigen Möglichkeiten brachte man sich selbst um den verdienten Lohn. Die Anfangsminuten wurden klar von der Hahnenkammelf dominiert. Nach etwa einer Viertelstunde fanden auch die Gäste mehr Bindung zum Spiel und setzten mit einem Lattentreffer ebenfalls ein Ausrufezeichen. Von nun an übernahm die DJK das Kommando. Der FCE überstand diese Drangphase nicht nur schadlos, sondern kam durch Patrick Dehling (28.) zum 1.0. Kurz vor der Pause und unmittelbar nach dem Seitenwechsel vergab Kölbel beste Gelegenheiten, den Vorsprung auszubauen. Die Bestrafung durch die Gäste ließ nicht lange auf sich warten, als Michael Dietl (56.) nach einem Eckball zum Ausgleich einköpfte. Der FCE ließ sich dadurch aber nicht von seinem Weg abbringen und zehn Minuten später brachte Alexander Heldrich sein Team wieder in Front. Utzenhofen setzte nun alles auf eine Karte und die Gastgeber versäumten es abermals, die sich bietenden Konterchancen zu nutzen. So kam, was kommen musste, als Gästeangreifer Michael Geitner (79.) auf dem Weg zum Tor nicht gestoppt werden konnte und dieser eiskalt zum 2:2 verwandelte. (api)

Ein böses Erwachen gab es für die Germanen gegen den bis dato sieglosen SV Loderhof. Dabei begann es eigentlich wie erwartet. Bereits nach sechs Minuten war Hermann Kohl erfolgreich. Nach einem langen Ball von Tobias Rudlof schob er clever zur Führung ein. Nur wenig später hätte er die Führung ausbauen können, scheiterte aber zweimal am herausragenden Torwart Martin Madeiski. Die Überlegenheit und eine Reihe von Eckbällen brachte dann nichts für die Germanen. Als Manuel Scharl nach guter Vorlage von Thomas Ficarra nach einer guten halben Stunde das 2:0 gelang, schien alles klar. Der 1:2-Anschlusstreffer von Manuel Mignon aus stark abseitsverdächtiger Position kurz vor der Pause bestrafte die fahrlässigen Germanen nachhaltig. Die lautstarke Halbzeitansprache von Thomas Ficarra wirkte nur kurz nach. Hermann Kohl, Tobias Rudlof und Toby Mihalik vergaben gute Einschussmöglichkeiten. Alles war im Vorwärtsgang und dann musste Torwart Götz beim Gegenangriff viel riskieren und verursachte einen Strafstoß. Florian Demel verwandelte sicher zum Ausgleich. Die Hausherren waren trotz guter Chancen in der Folgezeit durch Scharl, Kohl und Peter nicht in der Lage, den entscheidenden Treffer zu setzen. Im Gegenteil, als man nach einem Foul an Dominik Peter auf den Pfiff des Schiedsrichter wartete, starten die Gäste den Gegenangriff und kamen durch Vezir Krasniqi zum entscheidenden 3:2-Siegtreffer, den sich nachlässige Hausherren aber selbst zuzuschreiben hatten.

Im Spiel zwischen den beiden im Tabellenmittelfeld angesiedelten Mannschaften war Ilir Mujku (86.) der Matchwinner. Vier Minuten vor Schluss gelang dem Paulsdorfer das einzige Tor an diesem Tag, so dass Paulsdorf jetzt nur noch ein Punkt auf den Konkurrenten Traßlberg fehlt.

Die Gastgeber kamen von Beginn an gut in die Begegnung und waren die aktivere Mannschaft. Möglichkeiten ergaben sich in den ersten Minuten jedoch auf beiden Seiten. Sowohl der TSV, als auch Ursensollen hatten jeweils eine Großchance zu verzeichnen. Mit zunehmender Spieldauer kontrollierte Königstein das Geschehen und erarbeitete sich viele gute Möglichkeiten. M. Pirner traf nur die Latte, Scheidler und Holzwarth scheiterten am Gästetorhüter. Den längst überfälligen Führungstreffer markierte dann Michael Pirner mit einem Schuss aus 16 Metern. Ursensollen tat sich weiterhin schwer, ins Spiel zu finden, offensiv konnte man keine Akzente setzen. Den Königsteinern war anzumerken, dass sie die 0:8-Niederlage gegen Raigering abgehakt hatten und nun eine Reaktion zeigen wollten. In der ersten Hälfte gelang dies auch blendend, einziges Manko war, dass man keine von seinen guten Chancen zum 2:0 nutzen konnte. Nach dem Wechsel erwischten die Gäste zunächst den besseren Start und kamen nach 55 Minuten zu einer guten Doppelchance, die Torwart Hölzl jedoch vereiteln konnte. Die zweite Hälfte war ausgeglichener als der erste Durchgang und es ergaben sich Möglichkeiten auf beiden Seiten. Eine davon nutzte Sebastian Keith zum inzwischen auch verdienten 1:1-Ausgleichstreffer. Königstein war durch den Ausgleichstreffer spürbar verunsichert, der DJK gab das Tor Auftrieb. Abel köpfte knapp am Tor vorbei, einen weiteren Schuss parierte Hölzl. Gegen Ende der Partie war dann Königstein nochmal am Zug. Ein Tor von Feldmann wurde wegen Abseitsposition nicht gegeben, die größte Möglichkeit zum Siegtreffer hatte Scheidler in der 90. Minute, als er freistehend an Gästekeeper Pavel Rezac scheiterte. Alles in allem trennten sich beide Mannschaften mit einem gerechten Unentschieden.