Lockeres 4:0 - Holstein Kiel im Schongang

Die Gäste, die ersatzgeschwächt nur mit 13 Spielerinnen angereist waren, konnten mit vollen Kräften die Räume noch zustellen. Da Holstein auch noch zu wenig Bewegung im Kombinationsspiel präsentierte, herrschte zunächst Langeweile in den Strafräumen. Der Elf von Andreas Nieber blieb die Namensgebung nicht treu.

Fortuna war den Kielerinnen nach knapp einer Viertelstunde hold: In der 17. Minute köpfte Laura Kantert, bedrängt von Tabea Lycke, über ihre eigene Keeperin hinweg zum 1:0 für die Kieler ins eigene Netz. Ein Freistoß von Sarah Begunk, ein Schuss von Samanta Carone, den die gute Celler Torfrau Katharina Mattus abwehrte, und der Pausenstand zum 2:0 durch die Dreifach-Torschützin Lina Staben, bedeuteten die Höhepunkte vor dem Seitenwechsel.

Mehr gab es dann aber in den zweiten 45 Minuten. Mit mehr Bewegung in die entsprechenden Freiräume ergaben sich nun für die deutlich überlegene Elf von Bernd Begunk viele Großchancen durch Tabea Lycke, Staben und Sarah Begunk. „Wir haben uns die Möglichkeiten gut herausgespielt“, freute sich Coach Begunk über die Leistungssteigerung nach dem Wiederanpfiff. Am Ende tat auch der Chancenwucher nicht mehr weh, da die Gäste ob der Personalsituation kaum Gegenwehr erzeugen konnten. „Das Ergebnis ist auch in der Höhe aufgrund der zweiten Halbzeit verdient“, lautete die Zusammenfassung von Bernd Begunk.

Holstein Kiel: Pirotton – Dieckmann, Ibrahimi, Brauer, Karlitschek, Ziegler – Thien, Begunk Carone (60. Labuj) – Staben, Lycke.

Fortuna Celle: Mattus – Kantert, Knoor, Dornrich, Kipcke – Effinghausen, Klebe – Konrad (73. Dralle), Rathmann, Füllkrug (71. Gonska) – Zimmermann.

SR: Peters (Lübeck).

Zuschauer: 25.

Tore: 1:0 Kantert (17., Eigentor), 2:0 Staben (45.), 3:0 Staben (78.), 4:0 Staben (88.).