2024-04-24T13:20:38.835Z

Team Rückblick
Kein Grund, den Kopf zu senken: SGA-Coach Alexander Raab kann zuversichtlich ins Jahr schauen.  	Foto: Mario Luge
Kein Grund, den Kopf zu senken: SGA-Coach Alexander Raab kann zuversichtlich ins Jahr schauen. Foto: Mario Luge

Lob für die Nummer zwei

Winter-TÜV: SG Alsenztal grüßt von der Spitze / Raab verlängert Vertrag und ist zuversichtlich

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ALSENZTAL. Es hätte kaum besser laufen können für die Fußballer der SG Alsenztal. Mit 37 Punkten nach 18 Spielen führt das Team von Coach Alexander Raab das in diesem Jahr extrem spannende Titelrennen in der Bezirksliga Nahe an und hält damit vor den abschließenden zwölf Partien die besten Karten in Sachen direktem Aufstieg in der Hand. Bis dieser jedoch tatsächlich Realität wird, steht der SGA noch ein langer, steiniger Weg bevor, wie Raab in unserem Winter-TÜV verrät.

Zwischenfazit: ,,Hoch zufrieden" zeigt sich der SGA-Coach mit dem bisherigen Abschneiden seines Teams, das im Sommer doch einige Leistungsträger verloren hatte. ,,Wir wussten nicht, wie wir diese Abgänge kompensieren würde", blickt der SGA-Coach zurück, um dann stolz festzustellen: ,,Ich glaube, uns ist das mehr als gelungen. Toll, was die Jungs bisher geleistet haben!"

Überraschungen: Nicht die sogenannten ,,Stars", sondern vielmehr Spieler, die eher weniger im Vordergrund stehen, sind Raab bis dato positiv aufgefallen. ,,Mich hat zum Beispiel beeindruckt, wie klaglos Christian Koch seine Rolle als Nummer zwei hinter Sven Deiler akzeptiert hat", lobt der Vollstreckungsbeamte das Verhalten seines Ersatztorwarts, der in der kommenden Runde Deilers Nachfolger werden soll. Deiler übernimmt dann übrigens die zweite Mannschaft der Alsenztaler. Ebenfalls seinen Hut zieht Raab vor Spielern wie Markus Porr und Tobias Weis, die ,,nicht die Koryphäen sind, aber aus ihren Möglichkeiten alles ausschöpfen".

Enttäuschungen: ,,Aus der Mannschaft hat mich keiner enttäuscht", gibt Raab zwar zu Protokoll, ist sich aber auch sicher, dass noch nicht alle Spieler ihr Potenzial vollends abgerufen haben. Damit meint er aber nicht nur die jungen, sondern auch die arrivierten Spieler. ,,Bei mir haben es die Etablierten immer schwerer als die Underdogs", macht der SGA-Coach deutlich, dass sich bei ihm niemand zurücklehnen darf.

Saisonziel-Update: ,,Es wäre überheblich zu sagen, wir packen das jetzt", hält Raab wenig davon, angesichts der engen Abstände im Tableau (nur sechs Punkte bis Rang sieben) sein Team als absoluten Topfavoriten im Titelrennen zu deklarieren. Aufgrund dieser Ausgangslage wäre es für ihn auch keine Enttäuschung, wenn es am Ende beispielsweise der siebte Platz werden würde. ,,Wir haben noch zwölf äußerst schwere Spiele vor der Brust. Da wird vieles im Kopf entschieden", ist sich der Coach sicher.

Personelle Veränderungen: ,,Ich sehe keine Notwendigkeit für Veränderungen", vertraut Raab weiterhin voll und ganz dem vorhandenen Personal.

Und nach der Saison: Bereits vor einem Monat wurde die Vertragsverlängerung mit Alexander Raab fixiert. ,,Ich habe keinen Grund, die Segel zu streichen. Ich bin hier zufrieden und der Verein ist es mit mir anscheinend auch", begründet der SGA-Coach die Fortführung der Zusammenarbeit, die zunächst für die kommende Spielzeit gilt.

Aufrufe: 019.1.2016, 18:00 Uhr
Marcel FennelAutor