Wacker Nordhausen stellt neuen Cheftrainer vor

Schwere Aufgabe für Van Eck ++ Vertrag bis Saisonende
Das Wort Aufstieg scheint hingegen aus dem Vokabular der Südharzer vorerst gestrichen. Angesichts von aktuell 19 Punkten Rückstand auf den Carl-Zeiss Jena - ehemaliger Arbeitgeber des neuen Coachs - wäre dies auch alles andere als realitätsnah. Der 50-Jährige tritt eine schwere Aufgabe beim ambitionierten Regionalligisten aus Nordhausen an. Wacker-Präsident Nico Kleofas zur Verpflichtung des neuen Trainers: "Wir haben uns noch einmal dazu entschieden einen anderen Weg zu gehen." Zur aktuellen Saison sagt das Vereinsoberhaupt: "Realistisch gesehen kann es noch überall hingehen." Van Eck bescheinigt: "Diese Mannschaft hat unglaublich viel Qualität." Allerdings weiß der Niederländer auch, dass nur über Trainingsfleiß und Engagement Punkte geholt werden: "Von Nichts kommt Nichts.", so der neue Chef auf der Trainerbank, der zunächst bis einen Vertrag bis zum Saisonende ausgestattet wird. Als Assistenztrainer stehen ihm Martin Hauswald und Tomislav Piplica zur Verfügung. Piplica hatte die Südharzer nach der Trennung von Joe Albersinger in der Hinrunde interimsweise übernommen.

Trainerstationen in der Schweiz, Holland & Deutschland
René von Eck war zu seiner aktiven Zeit u. a. beim FC Luzern, 1. FC Nürnberg und FC Winterthur aktiv. Auch Länderspiele für die U21 und der Olympiamannschaft seines Heimatlandes stehen auf seiner Vita. Als Trainer war der FC Luzern ebenfalls seine erste Station. Über weitere Stationen in der Schweiz (Wohlen, Thun) ging es nach Jena. Nach der Tätigkeit bei der U19 vom 1. FC Nürnberg, übernahm er den kriselnden Traditionsclub Alemannia Aachen in einer schweren Phase. Nach weiteren Stationen in Holland (Excelsior Rotterdam, FC Den Bosch) verschlägt es van Eck nun zurück nach Deutschland.

Bereits vor der PK war erkenntlich, wer den Trainerstuhl in Nordhausen übernimmt.