2024-04-19T07:32:36.736Z

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Lipka sieht Trainingsfleiß und Teamspirit

Der Coach ist mit Fußball-Bezirksligist DJK FV Haaren in der Erfolgsspur. Arminia hofft auf Revanche

Hertha Walheim II gegen den FC Roetgen, Arminia Eilendorf hat Raspo Brand zu Gast, und der SC Kellersberg reist zu Concordia Oidtweiler. Es „wimmelt“ in der Fußball-Bezirksliga geradezu vor Nachbarvergleichen in der Liga. „Wenn wir noch ganz oben rankommen wollen, müssen wir schon etwas reißen“, erwartet Arminia Eilendorfs Trainer Frank Küntzeler einen Sieg. Sollte der nicht gelingen, wäre das auch richtungsweisend für die nächsten Wochen. Mit Frank Küntzeler und seinem Haarener Kollegen Jürgen Lipka sprach Sigi Malinowski.

DJK FV Haaren

Was er anpackt, ist mit Erfolgsgarantien verquickt. Das ist auch aktuell so. Jürgen Lipka, während der Saison bei der DJK FV Haaren eingestiegen, hat der Mannschaft ein neues Profil verliehen. Sechsmal blieben die Männer vom Haarberg nunmehr ungeschlagen und räumten zuletzt die volle Ausbeute beim starken Aufsteiger Raspo Brand ab. 4:1, mit der Höhe eines solchen Sieges musste man nicht unbedingt rechnen. Im Portal „Fupa“ liegt der Tabellensiebte im Ranking sogar auf Platz 1. Noch vor dem Tabellenführer SV Rott. Wie lauten die Zutaten zum aktuellen Erfolgsrezept? Trainer Jürgen Lipka muss da nicht lange nachdenken. Er stellt „den unheimlich hohen Trainingsfleiß meiner Jungs“ voran. Außerdem hat der Coach „einen ausgezeichneten Teamspirit“ in seinem Aufgebot erkannt. „Natürlich hat man auch mal das Quäntchen Glück“, sieht Jürgen Lipka ein weiteres Merkmal. Aber ganz besonders freut sich der Trainer darüber, dass „ich bei jeder Trainingseinheit und bei jedem Spiel erkennen kann, dass die Jungs lernen wollen“.

Pikant wird die nächste Aufgabe für die am kommenden Wochenende pausierenden Haarener. Zum Auswärtsspiel in Dremmen geht es auch gegen den Ex-Trainer Redzo Sakanovic, für den nach zwei Auftaktniederlagen schon sehr früh Schluss war. Für ihn kam Lipka. Seitdem läuft es in Haaren – siehe oben.


Arminia Eilendorf

In der Tat gibt es noch etwas gutzumachen. Darauf besteht der Eilendorfer Trainer Frank Küntzeler auch. Sonntag kommt der Nachbar aus Brand zur Arminia. Da war doch mal was, macht es sofort „klick“ beim Arminen-Chef. 0:2 unterlag man im Hinspiel „auf Brand“. Frank Küntzeler war seinerzeit wenig amüsiert über das Endresultat. Denn: „Wir waren zumindest in der ersten Halbzeit drückend überlegen und hätten locker 3:0 führen müssen“, zeichnet der Coach die Partie nach. Doch es kam anders. Einer der wenigen Brander Angriffe führte zum 1:0 – und der Anfang vom Eilendorfer Ende war eingeleitet.

Küntzeler verknüpft das Heimspiel gegen den unmittelbaren Nachbarn auch mit einigen Hoffnungen. In erster Linie soll „mein Team wieder dort anknüpfen, wo es zum Ende der Hinrunde aufgehört hatte“. Da war man allseits gut drauf, aber „wir sind nach der Winterpause noch nicht so aus den Startlöchern gekommen wie wir es uns gewünscht und erwartet hätten“, spielt der Coach auch auf das 2:2 in Gerderath an. Das Unentschieden „fühlt sich für mich wie eine Niederlage an“, gesteht der Trainer. Hatte er doch nach einer insgesamt guten Vorbereitung „mit drei Punkten gerechnet“. Gegen Brand wird wohl der in Gerderath fehlende Eilendorfer Goalgetter Thomas Schmidt wieder dabei sein.

(Anm. d. Red.: Das Spiel wird als FuPa Topspiel des Monats gefilmt!)

Aufrufe: 022.3.2017, 17:30 Uhr
Sigi Malinowski | AZ/ANAutor