Lions peilen Wiederaufstieg in Futsal-Regionalliga an

"Es ist uns gelungen, aus den Niederlagen die richtigen Schlüsse zu ziehen und wir haben die herben Enttäuschungen schnell verarbeiten können", sagt Lions-Abteilungsleiter Lucas Stavenhagen schon wieder optimistisch. Zwei Erfolge nach dem Abstieg geben Stavenhagen Recht. Im westdeutschen Pokal erreichten die Lions überraschend das Finale und holten sich dort gegen den Serienmeister UFC Münster den Pokal. Nur eine Woche später war der Jubel wieder groß. Da besiegten sie im Endspiel des Niederrheinpokals Selecao Wuppertal. "Mit diesen Siegen ist der Teamgeist, an dem es zuletzt manchmal gehapert hatte, enorm gewachsen", sagt Stavenhagen und nennt damit einen wichtigen Grund, warum er an den Wiederaufstieg glaubt. Die Vorbereitungen auf die jetzt beginnende Spielzeit in der Niederrheinliga sind abgeschlossen. In den Testspielen gegen die Panthers Köln (4:6) und den deutschen Vizemeister Schwerte (6:6) zeigten die Lions bereits eine gute Frühform. Stavenhagen weiß aber auch, dass die Rückkehr in die Regionalliga schwer wird: "Es gibt nur einen Aufsteiger. Ich erwarte als härteste Konkurrenten den Mitabsteiger Wuppertal und den PCF Mülheim." Gespannt ist er auf die Partien gegen Fortuna. "Diese Spiele haben natürlich einen besonderen Reiz für uns, zumal die meisten meiner Spieler Fortuna-Fans sind", freut er sich auf die Lokalderbys. Zwei Stammspieler der vergangenen Jahre sind bei den Lions nicht mehr im Aufgebot des Trainer-Dreigespanns Frey, Stavenhagen und Bartosz Roch. Die Pokalsiege versüßten Carlos Hernandez Garcia und Leon Cappel den Abschied von den Lions. Neu in seinem Kader ist Sepehr Yekta aus der A-Jugend der Turu.