2024-04-25T14:35:39.956Z

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Lintorfs Fußballer stehen stark unter Druck

Im Bezirksliga-Duell beim Vorletzten Unterrath hilft den Rot-Weißen im Abstiegskampf nur ein Erfolg

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Im Dezember 2013 konnte es der Bezirksligist Rot-Weiß Lintorf am letzten Hinrundenspieltag verhindern, im kalten Keller der Tabelle überwintern zu müssen. Das wird der Mannschaft diesmal allerdings kaum gelingen.

Zwei Hinrundenspiele stehen noch aus und der Abstand zum rettenden elften Platz, den momentan die DJK Agon 08 Düsseldorf belegt, beträgt beachtliche fünf Zähler. Das sagt alles über die Bedeutung des Nachbarschafts-Duells am Sonntag (15 Uhr, Lichtenbroicher Weg) bei der SG Unterrath. Die Unterrather sind Vorletzter und ihnen steht nach dem Umbruch im Sommer ebenfalls das Wasser bis zum Hals.

Die Lintorfer haben keine Personalsorgen. Manager Daniel Ringel stellt eine klare Forderung auf: "Wir haben viele ganz junge Spieler im Team. Ich erwarte mehr von den Routiniers, dass sie vorangehen." Er meint damit nicht zuletzt Pascal Ohlenmacher, dem erst ein Saisontor gelang - und der einfach nicht seine gewohnte Form erreicht. Immerhin ist Burak Erdineli wieder dabei, der der Abwehr die nötige Stabilität geben soll.

Völlig anders sieht die Lage bei der SSVg Heiligenhaus aus, die in der Bezirksliga 2 unbesiegt an der Tabellenspitze liegt. Die Rot-Blauen haben alle neun Heimspiele gewonnen und nur beim Gastspiel in Mettmann (2:2) auswärts einen Zähler abgegeben. Und am Sonntag um 15 Uhr im Gastspiel beim Vorletzten Wuppertaler SV II deutet alles im fünften Auswärtsspiel auf den vierten Auswärtssieg hin, weil die Wuppertaler Nachwuchstruppe in der Bezirksliga restlos überfordert zu sein scheint. Die vergangenen zehn Spiele gingen verloren und 46 Gegentore sind eine traurige Bilanz.

Mesut Güngör, der SSVg-Coach, traut solchen Zahlen nur ganz schwer: "Ein so großer Verein wie der WSV leistet es sich nicht, mit der Reserve in die Kreisliga abzusteigen. Wir nehmen diese Wuppertaler sehr ernst." Aber Isi Aydogan und Patrick Larisch fallen verletzt aus und der junge Hicham Es-Sassi muss nun ständig abends bis 20 Uhr arbeiten, sodass er kaum trainieren kann. Auch das passt nicht perfekt in das Bild des Tabellenführers.

Aufrufe: 029.11.2014, 10:45 Uhr
RP / Werner MöllerAutor