Schon am Mittwoch sind die Akteure von Rot-Weiß Lintorf in der Bezirksliga wieder im Einsatz. Dann geht es zum SV Hilden-Nord (19.30 Uhr, Furtwänglerstraße). "Da werden wir ganz anders gefordert", so Frank Sippli.
Das Heimspiel des RWL gegen die Richrather, die in dieser Formation als Bezirksligist völlig überfordert sind, war ein 90-Minuten-Anrennen. Lintorf hatte noch Pech mit drei satten Latten- und Pfostenkrachern des starken Ex-Hombergers Niklas Bennemann, von Richard Spelter aus 25 Metern und von Philipp Alker. Torwart Tobias Lindner hatte in seinem schon recht langen Fußballer-Leben wohl noch nie einen so ruhigen Sonntagnachmittag. Und das bei herrlichem Sonnenschein.
Niklas Bennemann, der aus der Mettmanner Jugend kommt, hinterließ den stärksten Eindruck. Und dann ist wieder der unermüdlich kämpfende Angreifer Andy Lausberg ganz vorne zu nennen. Der routinierte Stürmer, in Duisburg wohnend, bietet sich einfach immer zum Passspiel an, er weicht ständig auf die Flügel aus, und er setzt verlorenen Bällen nach, die manch anderer verschenken würde. Seine drei Treffer waren alle sehenswert.
Dennoch müssen die Lintorfer diesen Kantersieg schnellstens abhaken. Gelingt ihnen das nicht, kann es für sie schon am Mittwoch in Hilden ein ganz böses Erwachen geben. Der Gegner SV Nord hatte an diesem Wochenende spielfrei.
RWL: Lindner - Garcia (77. Albrecht), Jondral, Schultz, Cornesse, Pfeiff, Lausberg, Spelter (75. Michalschyk), van Bonn (66. Donato), Bennemann, Alker. Tore: 1:0 Alker (44.), 2:0 Jondral (55.), 3:0 Lausberg (65.), 4:0 Lausberg (77.), 5:0 Bennemann (80.), 6:0 Alker (82.), 7:0 Lausberg (86.).