Lintfort-Coach Basboga zieht Konsequenzen

"Am Anfang der Saison hatte ich die Idee, junge Leute zum DjK zu locken, und ihnen direkt von Anfang an auch Verantwortung zu übertragen und machte zwei junge Burschen zum Kapitan und Stellvertreter. Leider ging die Idee nach hinten los. Die Jungs setzten sich zu sehr unter Druck und ihre Leistung ging rapide nach unten", erklärt Basbaoga seinen Schritt. "Dies ist mein erstes Jahr als Chef-Trainer und ich lerne jeden Tag dazu. Im Nachhinein war diese Entscheidung nicht clever."

Basboga nimmt seinen alten Chef in Schutz: "Die Kapitänsänderung sollte man nicht als Strafe sehen, sondern als Entlastung – mit der Hoffnung, dass die Leistungen wieder ins Positive gehen. Nassan kenne ich schon so viele Jahre. Er ist genau der Richtige für die Kapitänsposition, die Mannschaft respektiert und schätzt ihn. Und mit Carsten Faets als zweiten Kapitän bin ich auch mehr als glücklich. So einen Kampfschwein und ehrgeizigen Charakter in der Mannschaft zu haben, da kann ich als Trainer nur glücklich sein."

Die Pokalüberraschung gegen Schwafheim erwies sich eher als Nachteil. Basboga meint, einige Spieler seien hochnäsig aufgetreten und dachten es würde ein Selbstläufer gegen Preußen Vluyn. "Wir wurden auf den Boden der Tatsachen geholt und der heißt Abstiegskampf. Ab sofort werden Einzeldarsteller nicht mehr berücksichtigt. Was zählt, ist das Team. Nur so können wir in der Liga bestehen. Es gab ein Gespräch mit der gesamten Mannschaft. Ich habe ihnen noch einmal deutlich gemacht, dass der Abstiegskampf begonnen hat und wir nun punkten müssen."