LIMBURG/WEILBURG. Es war im Grunde schon lange klar, doch nun ist es offiziell: Der direkte Wiederaufstieg von B-Liga-Primus TuS Linter ist nach dem 3:0-Heimerfolg unter der Woche über die Selters-Reserve und dem anschließenden 3:2-Zittersieg gegen den SV Heckholzhausen nun auch rechnerisch nicht mehr zu verhindern.
Der designierte Meister überzeugte in der bisherigen Saison mit einer geschlossen starken Mannschaftsleistung, war sowohl in den Spitzenspielen als auch gegen die Kleinen der Liga entschlossen und konzentriert zu Werke gegangen. Aufstiegstrainer Christian Lieber war es dabei beinahe stets gelungen, das Potenzial seines Teams voll auszuschöpfen.
Mambeck, Braun und Co. kaum noch aufzuhalten
Den „Fröschen“ in die Kreisliga A folgen wird aller Wahrscheinlichkeit nach die SG Hangenmeilingen/Niederzeuzheim, die den Aufstieg letzte Saison im Endspurt mit Oberbrechen noch knapp verpasst hatte. Nachdem 4:2 gegen den KOL-Unterbau von Kirberg/Ohren/Nauheim ist der Vorsprung von Markus Mambeck, Carsten Braun und Co. auf den Relegationsplatz auf zehn Zähler angewachsen, da der Rangdritte FSG Gräveneck/Seelbach/Falkenbach gegen Dietkirchens Dritte vor eigener Kulisse eine empfindliche Niederlage einstecken musste (3:6). Dabei hatte die Elf von FSG-Coach Steffen Reh zwischenzeitlich mit 3:1 in Front gelegen.
Winkels/Probbach/Dillhausen nutzt die Gunst der Stunde
Nutznießer dieser Pleite ist allen voran die SG Winkels/Probbach/Dillhausen, die im Verfolgerduell gegen Aufsteiger SG Gaudernbach/Hasselbach einen 0:1-Rückstand – nicht zuletzt dank Doppelpacker Christoph Michler – noch zu einem 3:1 umbog und damit die eigenen Aufstiegsambitionen unterstrich.
Bei TuS Drommershausen platzt der Erfolgsknoten
Auch im Tabellenkeller tat sich einiges: So platzte am vergangenen Donnerstag gegen Heckholzhausen nach sechs Spielen ohne Sieg endlich wieder der Knoten bei TuS Drommershausen und Drei-Tore-Mann Sebastian Gorke (4:2). Am Sonntag legte der TuS bei Mitkonkurrent Ennerich nach und machte dabei sogar das halbe Dutzend voll (6:2).
Der Druck auf Ennerich wächst
Der SVE steckt dadurch wieder tief drin im Abstiegsmorast, auch weil die Reserve des SC Offheim und der FC Rubin Limburg-Weilburg mit knappen, aber umso wichtigeren Heimsiegen gegen Wolfenhausen 2:1 beziehungsweise Arfurt (1:0) den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze wiederherstellten. Darüber hinaus ist die zweite Garnitur des FCA Niederbrechen nach einem echten Schützenfest gegen den kaum noch zu rettenden TuS Waldernbach II (7:0) auf bestem Wege, sich vorzeitig aus dem Abstiegskampf zu verabschieden.
Selters-Reserve dreht nach der Pause auf
Zunehmend wieder in die Spur scheint auch der zwischenzeitlich arg gebeutelte Selters-Unterbau zu finden. So schoss man den FC Dorndorf II nach dem Seitenwechsel innerhalb einer guten Viertelstunde etwas überraschend 4:0 ab.