2024-04-25T14:35:39.956Z

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F: Stefan Brauer
F: Stefan Brauer

Linner SV muss an die Siedlerallee zum SC Schiefbahn reisen

Schlusslicht SV Veert gastiert beim VfB Uerdingen, und der VfL Willich fährt zu den stark nachlassenden Sevelenern.

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Wie hat der VfB Uerdingen die erste Saisonniederlage verdaut? Diese Frage stellt sich beim Spitzenreiter vom Rundweg vor der Begegnung gegen den SV Veert. Die Gäste scheinen in dem Fall ein Gegner zur rechten Zeit, denn sie haben ganze sieben Pünktchen auf der Habenseite und zieren ziemlich einsam das Tabellenende.

Nur einmal, und zwar in Hinsbeck (3:1), wurde bisher gewonnen. Abwehrspieler Philipp Härtel (Zehenbruch) wird das Lazarett der Blau-Gelben noch vergrößern. Und ob eventuell noch Christoph Karkoschka dazu kommt, bleibt abzuwarten. Aber eins ist dennoch klar: In dieser Auseinandersetzung geht es, wenn sie keiner auf die leichte Schulter nimmt, nur um die Höhe des Uerdinger Erfolges. Das Hinspiel gewann der VfB übrigens 5:0.

Die richtungsweisende Partie beim SV Sevelen vor der Brust hat der VL Willich. Der hat nur fünf Zähler mehr auf der Habenseite als die Glasmacher-Auswahl und ist dadurch, zumal Bracht und Hinsbeck immer mehr zulegen, bei der hohen Anzahl an Absteigern, nämlich sechs, ein direkter Kontrahent. Außerdem ist der SV klar auf Talfahrt, denn nach bestem Start und einer überraschenden Platzierung weit vorne ging es deutlich abwärts und Ernüchterung ist eingekehrt. Aber diese Situation kommt für Kenner der Verhältnisse nicht unerwartet. Nur Klassenverbleib war das einzige Ziel zu Saisonbeginn. Letztmalig wurde am 27. Oktober gewonnen.

Der erhoffte Schritt, zum vierten Mal in dieser Spielzeit als Gewinner den Platz zu verlassen, gelang dem Linner SV am Sonntag nicht. Deshalb sind die Grünhemden trotz sichtbarer Verbesserungen in allen Bereichen vor dem Gang zum SC Schiefbahn weiter Vorletzter. Und mit Dennis Parzych fehlt nach dessen Roter Karte nach Ellenbogenscheck vor acht Tagen ein wichtiger Abwehrakteur. Trotz Platz 7 sind die Schiefbahner noch nicht aus dem Gröbsten heraus. Am Ende tut sich was - die Rede ist von den Zweitvertretungen von Straelen und Sonsbeck, nicht von Budberg -, worauf die beste Antwort Siege wären. Gegenüber dem Derby in Willich kann der scheidende Trainer Andreas Brandts wieder mit Kevin Rixen und Marvin Walter rechnen. Außerdem sind einige Spieler, die zuletzt nach einer Grippe noch nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte waren, sich aber dennoch zur Verfügung stellten, wieder in besserer körperlicher Verfassung. Auch Neuzugang Dominik Schäfer, der sich über die Zweite hoch arbeitete und Sohn des ehemaligen SC-Akteurs Uwe ist, steht wieder im Kader. Böse sieht es dagegen bei Kevin Kaminski aus. Die Abschlussuntersuchung steht noch aus. Doch spricht vieles für einen Kreuzbandabriss. Und da Dominik Ritter nicht mehr zum Kader gehört, wird es vorne schon eng.

Aufrufe: 026.2.2015, 19:26 Uhr
RP / Werner FuckAutor