2024-04-16T09:15:35.043Z

Ligavorschau
Enge Ballführung von Willi Schmidt (Foto vom Lohne-Sieg): Mit dem TuS Lingen will der Mittelfeldspieler zu Hause weiter ungeschlagen bleiben. Bisher gab es zwei Siege, ein Unentschieden und 6:1 Tore.  Foto: Werner Scholz
Enge Ballführung von Willi Schmidt (Foto vom Lohne-Sieg): Mit dem TuS Lingen will der Mittelfeldspieler zu Hause weiter ungeschlagen bleiben. Bisher gab es zwei Siege, ein Unentschieden und 6:1 Tore. Foto: Werner Scholz

Lingen winkt Jubiläumssieg gegen Dinklage

Schafft Trainer Schütte im Aufsteigerduell den 50. Dreier? Hohe Kampfkraft und Geschlossenheit.

Auf ein Aufsteigerduell haben sich in dieser Woche die Fußballer des TuS Lingen vorbereitet. Im Heimspiel gegen den TV Dinklage winken sowohl Tabellenspitze als auch Jubiläumssieg. Anstoß ist am Sonntag erst um 17 Uhr.

Seitdem Wolfgang Schütte im August 2012 den Trainerposten von Christian Bruns übernommen hat, gab es neben den Erfolgen im Pokal 49 Punktspielsiege, 10 Unentschieden und 11 Niederlagen.
Weil auch der SV Holthausen/Biene am Sonntag ein Heimspiel austrägt, wird die Partie in Lingen später angepfiffen. „Da hat man sich so vereinbart, dass wenn beide sonntags spielen, der eine mal um 15 Uhr spielt und der andere um 17 Uhr und umgekehrt“, klärt Schütte auf.
Dinklage schwächelte zuletzt. Vergangenen Spieltag schaffte das Team daheim ein glückliches 1:1 gegen Germania Leer, davor verlor der TVD in Emden mit 0:2. Doch Dinklage kann auch anders: Getragen von 1200 Zuschauern, gab es einen 2:1-Derbysieg gegen BW Lohne und in Bad Rothenfelde ein 2:2. „Dinklage hat in der Landesliga bisher eine sehr gute Rolle gespielt“, warnt Schütte.
Obwohl sie in zwei unterschiedlichen Bezirksligen spielten, kennen sich Lingen und Dinklage bereits aus der Vorsaison. Denn im Bezirkspokal schaltete Lingen den amtierenden Titelträger mit 6:0 aus. „Da haben wir ein Riesenspiel gemacht. Dinklage ist das Spiel vielleicht nicht mit der letzten Konsequenz angegangen, so wie wir das gemacht haben“, vermutet Lingens Trainer. Aber das sei Schnee von gestern und von daher kein Maßstab. „Dinklage hat dann eine Riesenserie hingelegt, 13 Punkte aufgeholt und ist noch Meister geworden.“
Schütte sieht die Teams auf Augenhöhe: „Es ist ein Fifty-fifty-Spiel. Auch da gehen wir nicht als Favorit ins Spiel, denn Dinklage hat gezeigt, dass sie auch gegen die Guten in der Liga bestehen können“, erinnert Schütte an die Partien gegen Lohne und in Rothenfelde. Der Gegner trete als Mannschaft auf. „Das ist ihre Stärke, sie kommen über das Kollektiv. Sie haben eine hohe Kampfkraft und Geschlossenheit. Da gilt es dagegenzuhalten.“
Neben den Lanzeitverletzten Frank Gerdelmann und Christopher Kliemt droht Torben Rattelsdorfer auszufallen, den unter der Woche ein grippaler Infekt plagte.

Aufrufe: 012.9.2014, 17:07 Uhr
Dieter KremerAutor