Lingen-Spiel in Wahnbeck vor der Absage

"Wir haben per Eilantrag Protest eingelegt", erklärt Lingens Sportlicher Leiter Thomas Menken am Donnerstag. Er sei am Samstagabend über die DFBnet-Adresse vom Wahnbeker Manager angeschrieben worden und um Spielverlegung gebeten worden. Zwei Ausweichtermine seien vorgeschlagen worden, die allerdings aus Menkens Sicht nicht darstellbar sind. Am Montag habe es dann ein Telefonat mit dem Manager gegeben.
Busse habe das Spiel abgesetzt, weil es einen Todesfall gegeben habe soll und zwei, drei Wahnbeker Spieler am Sonntag zur Beerdigung müssen. "Wir sind dann die Letzten, die auf eine Spielansetzung pochen", so Menken. Am Mittwoch erhielten die Lingener zudem die Nachricht, dass die Plätze in Wahnbek gesperrt seien.
Nachdem jedoch ein Ligarivale an den TuS herangetreten ist und erklärt hat, Wahnbek habe auch mit ihm eine Spielverlegung versucht - wahrscheinlich wegen personeller Probleme - , schwenkte Lingen um. "Wir haben uns beraten und gesagt, wir wollen spielen und unseren Rhythmus beibehalten", so Menken. Ein Ersatztermin sei ohnehin schwierig. Deshalb müsse man eventuell in Wahnbeck auf Kunstrasen spielen oder das Heimrecht tauschen. "Und das haben wir am Mittwoch per Eilantrag auch so beantragt."
Menken hofft, die Angelegenheit noch am Donnerstag klären zu können, damit unter anderem die Busfahrt geregelt werden kann.
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