2024-05-02T16:12:49.858Z

Turnier
Schalker U17-Trainer Frank Fahrenhorst freut sich auf ein "intensives Turnier". Bild: FC Schalke 04
Schalker U17-Trainer Frank Fahrenhorst freut sich auf ein "intensives Turnier". Bild: FC Schalke 04

Liliencup ist Schalker Winterhighlight

U17 des FC Schalke 04 beim Hallenturnier dabei +++ Ehemaliger Bundesligaprofi Frank Fahrenhorst ist Trainer der Knappenschmiede +++ "Möchte immer Vorbild sein"

Wenn sich beim Liliencup in Wiesbaden am Wochenende des 23. Und 24. Januar internationale Top-Teams in der Halle messen, wird der ehemalige Bundesligaprofi Frank Fahrenhorst seine Schalker U17 anfeuern. Für die Schalker B-Junioren ist der Liliencup „eines der Winterhighlights, bei dem man sich mit anderen starken Mannschaften messen kann“, so Fahrenhorst, der 216 Bundesligaspiele für Bochum, Bremen und Hannover absolviert hat.

Der Innenverteidiger freut sich bereits auf ein intensives Turnier: „Das Wochenende wird sicher attraktiv und spannend, einmal für die Jugendspieler, uns Trainer aber auch für die vielen Zuschauer“. Seine Jungs spielen neben dem Liliencup noch zwei weitere Hallenturniere, ihm es dabei wichtig, „dass alle genug Spielzeit haben. Ich glaube, dass uns die vielen 1 gegen 1 Situationen offensiv wie auch defensiv viel bringen. Man kann dadurch viel verbessern“.

„Für Abwehrspieler ist die Halle eine Herausforderung“

An die Halle hat der erfahrene Bundesligaprofi sehr positive Erinnerungen. In der Jugend hat er zunächst bei kleinen Vereinen nur wenig Hallenerfahrung sammeln können, dann jedoch als Jungprofi beim VfL Bochum und der Teilnahme an den bekannten Hallenmasters aus den 90ern viel Spielpraxis bekommen. „Als Innenverteidiger war das toll für die individuelle Entwicklung. Gegen wendige und schnelle Spieler musst du immer auf der Hut sein. Um sich zu verbessern sind solche Turniere zwischen den Banden auf kleinem Feld bei hohem Tempo aus meiner Erfahrung eine wichtige Station in der Entwicklung als Fußballer“, findet der 38-Jährige.

Selbst nie das größte Talent – Aber voller Tatendrang

Für Fahrenhorst sei im Jugendbereich insbesondere der Spaß am Fußball von Bedeutung, „dennoch muss man bei allem Talent, das heutzutage beim Nachwuchs in der Knappenschmiede vorhanden ist, auch fleißig sein“, stellt er fest. Die richtige Kombination aus Spaß, Talent und Fleiß will der Coach seinen B-Junioren weitergeben und nimmt sich dabei gerne selbst als Beispiel: „Ich war früher nie das größte Talent und habe den Sprung zu den Profis geschafft. Für mich als Trainer ist es daher besonders wichtig, dass meine Spieler immer 100 Prozent geben, nur dann kann man seine Ziele erreichen. Talent spielt immer eine wichtige Rolle bei der Entwicklung“, findet Fahrenhorst, „und man sollte nie aufhören an sich zu glauben“.

Für die vielen jungen Spieler im Schalker Nachwuchs ist der bundesligaerfahrene Ex-Profi ein Vorbild. Mit dem Prozess seiner Mannschaft ist der 38-Jährige weitestgehend zufrieden. In der B-Junioren Bundesliga West ist man Zweiter hinter dem ewigen Rivalen aus Dortmund. In der Hinrunde habe es viele Höhen, aber auch einige wenige Tiefen gegeben, so Fahrenhorst, der beim Perspektivteam 2006 und zwei A-Länderspielen Deutschlands zum Einsatz kam: „In der ersten Saisonhälfte haben wir zwar gegen starke Teams gewonnen, aber gegen die vermeintlichen Underdogs Punkte liegen lassen. Das muss sich im neuen Jahr ändern“. Fahrenhorst will mit seiner U17 keine unnötigen Niederlagen mehr kassieren, sowohl in der Liga wie auch beim Traditionsturnier in Wiesbaden.

Aufrufe: 030.12.2015, 12:00 Uhr
Mike DornhöferAutor