2024-04-24T13:20:38.835Z

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F: Christian Verheyen
F: Christian Verheyen

Ligenreform wird kritisch betrachtet

Die meisten Vereine finden die Zahl der Absteiger in den kommenden Jahren zu hoch

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Im Zuge der Ligenreform wird die Zahl der Landesligen in den kommenden Jahren von drei auf zwei und die der Bezirkligen jährlich um eine von neun auf sechs reduziert. Das hat eine hohe Zahl von Absteigern zur Folge, für die meisten wohl zu viele.

Begründet wird die Notwendigkeit der Reform mit dem nachlassenden Niveau dieser höheren Spielklassen. "Es gibt einfach nicht mehr genügend gute Fußballer, um so viele Ligen damit zu bestücken", hieß es als Erklärung seitens des Verbands-Fußballausschusses bei einer Informationsveranstaltung für die Vereine in Duisburg-Wedau.

Den Vereinen scheint das dennoch etwas zu weit zu geben. Wir hatten unsere User bei facebook aufgerufen, über die Ligenreform abzustimmen. Immerhin 73,6 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass diese Reform zu viele Absteiger zur Folge hat. Natürlich wird in diesem Punkt eine gravierende Rolle spielen, dass in Ligen, wo es sechs und mehr Absteiger geben kann, mehr als die Hälfte der Liga lange wird zittern müssen.

Immerhin 20,8 Prozent halten den Schritt aber trotz möglicher Risiken für den eigenen Klub für richtig und sind der Meinung, dass das Niveau diesen Schritt wirklich nötig macht. Eine Aufwertung werden dadurch sicher auch die Kreisligen erfahren. Nur 5,6 Prozent der User ist es vollkommen egal, wie viele Mannschaften absteigen. Es wird fraglos interessant zu beobachten, wie sich das Meinungsbild weiter entwickelt.

Aufrufe: 020.6.2013, 12:30 Uhr
Sascha KöppenAutor