2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines

"Lieber ein schmutziger Sieg als ein schönes Remis"

Landesliga-Kicker aus Obermarxloh punkten dreifach in Rhede und bleiben Spitzenreiter Schonnebeck auf den Fersen.

Die Scharte aus dem Hinspiel ist ausgewetzt: Nachdem der FSV Duisburg mit einer 0:1-Heimpleite gegen den VfL Rhede in die Saison gestartet war, gab es zum Rückrundenauftakt in der Fußball-Landesliga nun einen 1:0 (0:0)-Sieg in Rhede für die Obermarxloher.

Dass er vergleichsweise glanzlos ausfiel, tat der Freude darüber keinen Abbruch. Allerdings mahnte Trainer Heiko Heinlein nachher: "Wenn sich der Gegner in der Schlussphase cleverer anstellt, fahren wir hier nur mit einem Remis nach Hause."

Die drei Punkte verdiente sich der FSV nämlich nur bis zur 70. Minute mit einer sehr leidenschaftlichen Vorstellung; von spielerischen Highlights wollte Heinlein auf schwierig zu beackerndem Untergrund lieber nicht sprechen. Die Führung, für die Bora Karadag eine Minute nach Beginn der zweiten Hälfte auf Vorarbeit des bei seinem Startelfdebüt sehr starken Ahmet Talha Kilinc per Kopf sorgte, wackelte in der Schlussphase, weil beim Tabellenzweiten die Kräfte schwanden. "Auch die Wechsel, die ich dann vorgenommen habe, brachten nicht das, was ich mir davon versprochen hatte", so der Coach. So gingen nacheinander mit Osman Ardic und Aleksandar Jovic beide Angreifer ausgepumpt vom Feld; die Variante mit Bora Karadag als "falscher Neun" sorgte nicht für genügend Druck. Doch weil eben der VfL aus den Duisburger Problemen kein Kapital zu schlagen wusste, blieb es bei dem einen Treffer - zu Heiko Heinleins Freude: "Lieber ein schmutziger Sieg als ein schönes Remis." Vor allem, weil auch Spitzenreiter Schonnebeck dreifach punktete.

Aufrufe: 08.3.2015, 21:27 Uhr
RP / T.K.Autor