Lieber 5:5 als 0:0

Das ist zumindest der breite erste Eindruck zum Auftakt der Nachwuchs-Hallenrunde in Stadt und Landkreis. ,,Die Akzeptanz ist größer geworden", sagt Rainer Clausjürgens vom städtischen Fußballverband. Woran es möglicherweise hakte? Zum einen wohl daran, dass das Projekt Futsal ohne Rücksprache mit der Basis von ganz oben aufgedrückt wurde. Zum anderen an den neuen Regeln. Die werden im Landkreis nur zum Teil berücksichtigt: ,,Wir wollen das Spiel ja nicht zu kompliziert machen", sagt Hartmut Klocke. Mannschaftsfouls werden deshalb nicht gezählt, und zudem kommen weiterhin große Tore zum Einsatz. ,,Uns ist es lieber, ein Spiel geht 5:5 aus als 0:0.

Das sehen Eltern und Kinder übrigens genauso", sagt Klocke, der im Futsal auch Vorteile sieht, vor allem technischer Natur: ,,Es wird mehr gespielt, die Bolzerei hört auf." Apropos Technik: Im Internet informiert der Fußballkreis aktuell über mögliche Änderungen bei den Spielorten und -zeiten. Es kann nicht schaden, wenn Trainer und Betreuer am Freitagnachmittag noch mal einen schnellen Blick ins Internet werfen. jka