2024-04-19T07:32:36.736Z

Ligabericht
Zugepackt: VfL-Keeper Justin Stauner (am Ball) und sein Teamgefährte Sana Saidykhan (l.) haben alles im Griff., Foto: Uli Herhaus
Zugepackt: VfL-Keeper Justin Stauner (am Ball) und sein Teamgefährte Sana Saidykhan (l.) haben alles im Griff., Foto: Uli Herhaus

Leverkusen verpasst Kantersieg

VfL dominiert Spiel gegen Herkenrath, vergibt beim 2:0 aber viele Chancen

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Leverkusen. Bei der Fußball-Mittelrheinliga-Partie zwischen dem VfL Leverkusen und dem TV Herkenrath ging es weniger hitzig zu als im Vorfeld befürchtet - immerhin waren die Gäste mit nicht weniger als sieben einstigen VfL-Akteuren angereist. Allerdings auch weniger spannend, als von den Zuschauern erhofft.

Die Platzherren waren schlicht deutlich überlegen und gewannen am Ende verdient mit 2:0 (1:0). VfL-Coach Taner Durdu hatte nur einen Kritikpunkt: „Wir haben natürlich zu wenig Tore erzielt, aber ansonsten muss ich meinen Jungs ein großes Kompliment machen. Das war spielerisch, läuferisch und auch kämpferisch eine ganz feine Leistung, nicht zu vergleichen mit unserem Auftritt vor Wochenfrist in Hennef.”

Nach rund 15 Minuten legten die Leverkusener den Schalter um und ließen den harmlosen Gästen fortan nicht den Hauch einer Chance. Das 1:0 durch Jan Ruhnau-Geuenich nach 33 Minuten war zu diesem Zeitpunkt schon längst überfällig. Die Vorarbeit leistete Mohamed Dahas, der überragende Spieler auf dem Feld. „Es ist schon fast eine Schande, dass ein solch starker Fußballer in dieser Liga spielen muss. Aber uns soll es recht sein”, meinte Durdu augenzwinkernd.

Allerdings musste Dahas nach gut 70 Minuten mit einer schweren Armverletzung ins Krankenhaus gebracht werden. Zu diesem Zeitpunkt war die einseitige Partie bereits entschieden — spätestens seit dem 2:0 durch Gjiorgi Antoski nach 56 Minuten. In der Schlussphase, die die Gäste nach einer Roten Karte gegen den ehemaligen Leverkusener Marvin Steiger (wegen Meckerns) in Unterzahl bestreiten mussten, vergab der VfL noch viele Chancen. Um den Sieg zittern musste aber deshalb niemand mehr.

Die nächste Partie des VfL (in Friesdorf) ist für den 4. Oktober angesetzt, soll aber auf Wunsch des Klubs um den einstigen VfL-Trainer Giuseppe Brunetto auf den 31. Oktober verlegt werden. „Wir haben zugesagt, aber noch keine Bestätigung”, so Durdu.

Aufrufe: 020.9.2015, 21:44 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Frank GrafAutor