2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Der SV Kressbronn (rechts) hat in dieser Saison noch keinen Gegentreffer hinnehmen müssen. Archivfoto: Günter Kram
Der SV Kressbronn (rechts) hat in dieser Saison noch keinen Gegentreffer hinnehmen müssen. Archivfoto: Günter Kram

Leutkirch trifft in der Fußball-Bezirksliga auf Heimenkirch

Die SG Kißlegg erwartet am dritten Spieltag den SV Kressbronn – Berg II empfängt Mochenwangen

Ravensburg / ke - In der Fußball-Bezirksliga steht mit dem dritten Spieltag der einzige Wochenspieltag in dieser Saison an. Die Spiele TSV Berg II – SV Mochenwangen und FC Leutkirch – TSV Heimenkirch beginnen am Donnerstag um 18.15 Uhr. SG Kißlegg – SV Kressbronn um 18.30 Uhr. Der Rest spielt um 19 Uhr. Die Begegnung FC Isny – FV Waldburg wurde auf Donnerstag, 8. September, 19 Uhr verlegt.

Dass der SV Kressbronn nach zwei Spielen ohne Gegentor ganz oben steht verwundert nicht. Die beste Defensive der vergangenen Saison knüpft dort an, wo sie am Ende der Saison 2015/16 aufhörte. Trainer Stefan Krause will das Ganze aber nicht überbewerten. "Das ist nur eine Momentaufnahme, das lässt mich relativ kalt. Wir nehmen es aber gerne mit." Bis auf Tim Siegel konnte Krause zweimal die gleiche Elf aufbieten. Hinter dem Einsatz von Torjäger Marko Föger steht allerdings ein Fragezeichen, denn Föger hat laut Dienstplan Spätschicht. "Wir fahren trotzdem mit viel Selbstvertrauen nach Kißlegg", sagt Krause. Das fehlt dem Landesligaabsteiger im Moment noch.

Starker Start des TSV Heimenkirch

Kressbronn dicht auf den Fersen ist der Vorjahreszweite TSV Heimenkirch, der beim zuletzt schwachen FC Leutkirch antreten muss. Nach der Klatsche beim TSV Meckenbeuren fand Leutkirchs Trainer Roland Wiedmann deutliche Worte. "Keine Laufbereitschaft, gepaart mit einer katastrophalen Leistung." Davon lässt sich TSV-Coach Simon Schnepf allerdings nicht blenden. "Leutkirch hat schnelle Spieler, da muss unser Umschaltspiel funktionieren." Für den TSV ist es bereits der beste Saisonstart seit vier Jahren. "Wir wollen auch in Leutkirch gewinnen, sagt Schnepf, "und werden deshalb auf Sieg spielen."

Aufsteiger SV Seibranz ist nach zwei Spieltagen noch ungeschlagen. Nach dem Remis beim SC Unterzeil-Reichenhofen war Trainer Andreas Pflug aber nicht bedingungslos zufrieden. "Wir haben nicht konsequent zu Ende gespielt, was wir uns vorgenommen haben." Pflug will mit seinem Team auch gegen die SG Aulendorf punkten. "Aulendorf befindet sich im Umbruch", sagt Pflug, "das ist die große Unbekannte." Für Pflug sind die ersten Spiele ein Lernprozess, den jeder Aufsteiger in der Bezirksliga durchläuft. "Fehler werden gnadenlos bestraft." Auch Aulendorf muss die Vorgaben des neuen Trainers Wolfgang Steinbach erst mal umsetzen, "wir haben zuletzt gut kombiniert, aber es braucht noch Zeit", betont Steinbach.

Mochenwangen ist in der Spur

"Mit dem Unentschieden gegen Isny war ich zufrieden, mit der Niederlage in Waldburg nicht", sagt Werner Weber, Trainer des TSV Berg II, "am Strafraum fiel uns meistens nichts mehr ein." Von der Spielanlage hätte vieles gepasst, "aber im Abschluss sind wir noch nicht zielstrebig genug". Weber sieht die Traineraufgabe in Berg als große Herausforderung an, "muss mich aber auch erst noch reinfinden". Viel Zeit bleibt nicht, denn mit dem SV Mochenwangen wartet schon die nächste Aufgabe. Nach dem Sieg in Argental sieht Dino Salerno seine Mannschaft in der Spur. "Es war ein Schritt in die richtige Richtung."

Der SC Unterzeil-Reichenhofen ist erfolgreich in die Saison gestartet, "die haben sich in der Rückrunde der letzten Saison richtig eingespielt", freut sich Trainer Wolfgang Jäger. "Zudem haben wir unsere Abwehr umgestellt." Der SC hat zwei Jahre gebraucht, um in der Bezirksliga Fuß zu fassen. "Es sind mehr Spiele zu bewältigen und alles läuft viel athletischer ab." Der SC muss bei der SG Argental im Vergleich zum Wochenende sechs Spieler ersetzen. "Aber wenn wir da stehen, wo wir stehen wollen, müssen wir Argental schlagen", sagt Jäger selbstbewusst.

Nach zwei vergeigten Heimspielen herrscht Ebbe auf dem Punktekonto der FG 2010 WRZ. Nun geht es zu Hause gegen den SV Beuren, der ebenfalls noch ohne Punkte ist. "Die Einstellung passte zuletzt überhaupt nicht", beklagt SV-Spielertrainer Marco Mayer, "so dürfen wir uns bei der FG 2010 nicht präsentieren." Von Beurens breitem Kader ist derzeit nicht viel übrig. Andre Schneider, Chris Karrer und Dominik Prinz sind verletzt. Fest steht allerdings: Eine der beiden Mannschaften wird punkten, vielleicht sogar beide.

Aufrufe: 024.8.2016, 11:47 Uhr
Schw�bische Zeitung / Von Klaus EichlerAutor