2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Bärnnfels (in rot) spielte gegen Leutenbach gut mit, aber der Gast aus Leutenbach traf weitaus öfter ins Tor. Foto: Rudolf Maxbauer
Bärnnfels (in rot) spielte gegen Leutenbach gut mit, aber der Gast aus Leutenbach traf weitaus öfter ins Tor. Foto: Rudolf Maxbauer

Leutenbachs Messingschlager schockt Bärnfels

6. Spieltag: SV-Stürmer erzielt lupenreinen Hattrick +++ Egloffsteins Backof hat Gefühl im Fuß +++ Troschenreuther SG kann doch noch gewinnen

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Den besseren Start in die Parie hatte Gast­geber Bärnfels erwischt, doch am Ende jubelte der SC Leutenbach: Mit einem fulminanten 6:2 hat das Team von Trainer Walter Horsch den drit­ten Saisonsieg eingefahren. Dabei spielte Bärnfels munter mit, traf aber das Tor zu sel­ten. Der SV Bieber­bach bleibt derweil trotz eines wenig überzeugenden Auftritts beim 2:0-Sieg gegen Hiltpoltstein II weiter ohne Minuspunkt. Vorne mit dabei ist auch weiterhin Egloffstein, das sich gegen den TSC Pottenstein II durch einen Treffer von Daniel Backof Sieg und Punkte sicherte. Ihren ersten Sieg im vierten Spiel feierte die SG Troschenreuth/GlückAuf Auerbach.

SG Trosch.reuth / Gl. Auerbach II - SV Hartenstein 4:1 (1:0)

Es dauerte bis zur 25. Minute, ehe Zieg­ler nach schöner Kombination mit Hie­singer das 1:0 erzielte. Später erhöhte Hiesinger auf 2:0. Bermühler setzte sich kurz darauf gegen drei Gegenspie­ler durch, verzog aber knapp. Besser machte es Kruse mit einem Heber über den Torwart. Sechs Minuten spä­ter stand Kruse erneut goldrichtig und verwandelte zum 4:0. hsa

Schiedsrichter: Vik­tor Braun (SV Kulmain) - Zuschauer: 50
Tore: 1:0 Ziegler (25.), 2:0 Hie­singer (46.), 3:0 Kruse (54.), 4:0 Kru­se (60.), 4:1 Lambert (73.)

SC Egloffstein - TSC Pottenstein II 1:0 (0:0)

Nicht unverdient ist der knap­pe Heimsieg für die Egloffsteiner. Zwar war die Partie weitgehend aus­geglichen, mit einigen guten Möglich­keiten auf beiden Seiten. Vor allem in der zweiten Hälfte tat der SC in der Offensive deutlich mehr, um doch noch zum Siegtreffer zu kommen. Daniel Backof (85.) sicherte seiner Elf mit einem gefühlvollen Lupfer über den TSC-Schlussmann die Siegpunk­te. Wiederholt zeichnete sich SC-Kee­per Gottschalk bei gefährlichen Situa­tionen im eigenen Strafraum aus. jük


TSC Bärnfels - FC Leutenbach 2:6 (0:4)

In den ersten 20 Minuten erkämpfte sich Bärnfels mehr Spielanteile. Der Gastgeber kam aber nur mit Distanz­schüssen oder Standards gefährlich vors Tor. So setzte den ersten Akzent des Spiels der Bärnfelser Martin Mül­ler mit einem strammen Freistoß aus 22 Metern aus halblinker Position. Doch Leutenbachs Keeper Nikode­mus war auf der Hut. Mit beiden Fäus­ten wehrte er den Ball ab (3.). Gefordert war Nikodemus auch bei einem Kracher von Spielertrainer Unterbuchberger: Seinen Freistoß aus ebenfalls 22 Metern hielt der Torwart sicher, nachdem er seine Fünfmann­mauer geschickt ausgerichtet hatte (4.). Glück hatte Leutenbach bei einem weiteren Freistoß. Nur haar­scharf verfehlte Martin Müller das Leutenbacher Tor. Sein Ball ging knapp rechts am Gehäuse vorbei (14.). Für diese vertanen Möglichkeiten wurde Bärnfels hart bestraft: Der FC, bis zu diesem Zeitpunkt ohne Torchan­ce, machte das 0:1 durch Hannes Mes­singschlager (15.). Der bullige Stür­mer reagierte blitzschnell, als TSC-Akteur Lang den Ball an der Straf­raumgrenze vertändelte: Aus elf Metern brauchte Messingschlager nur noch einzuschießen.

Trotz des Rückstandes spielte Bärn­feld weiter wie bisher. Durch einen Kopfball von Unterbuchberger und einen Freistoß von Markus Müller hat­te der Gastgeber zwei weitere kleine Torchancen. Doch Messingschlager zeigte dem TSV, wie man Tore macht: Als Bärnfels-Keeper Braungart einen krassen Schnitzer hinlegte, landete das Rund erneut beim Torjäger, der aus vollem Lauf und aus kurzer Distanz das 0:2 markierte (28.). Rasant ging das Spiel weiter – mit einem Doppelschlag für starke Leuten­bacher. Zuerst schoss Messingschla­ger mit einem sensationellen Freistoß von der 16-Meter-Raumgrenze in den Winkel das 0:3 (33.). Noch vor der Pau­se erhöhte Kraft auf 0:4 (38.), nach­dem die Bärnfelser Abwehr erneut kei­ne gute Figur gemacht hatte.

Doch TSC-Trainer Unterbuchber­ger schien in der Halbzeit die richti­gen Worte gefunden zu haben: Denn ohne die Köpfe hängen zu lassen spiel­te Bärnfels auf – und belohnte sich: Nach einem antrittsstarken Sololauf verkürzte Andreas Gmelch auf 1:4 (50.). Mit einem genauso furiosen Antritt stürmte wenig später Bärn­fels’ Einwechselspieler Häfner in den Gästestrafraum. Mit einem Flach­schuss besorgte er das 2:4 (69.). Doch lange hielten die Bärnfelser Hoffungen nicht an: Eine Minute spä­ter nahm sich Leutenbachs Schüpfer­ling ein Herz, Maß und zog aus 20 Metern ab: Wie ein Strich flog sein Ball auf TSC-Keeper Braungart zu, glitt dem Torwart über die Handschu­he und landete zum 2:5 im Netz (70.). Den Schlusspunkt setzte kurz vor Abpfiff Leutenbachs Einwechselspie­ler Teichert. Nach einem Konter staub­te der Mittelfeldspieler eiskalt ab und erhöhte damit auf den 2:6-Endstand.

Kaum hatte Schiedsrichter Mehl aus Neunkirchen das Spiel beendet, waren bereits fast alle Bärnfelser ent­täuscht in der Kabine verschwunden. Leutenbachs Coach Walter Horsch dagegen freute sich in zurückhalten­der Manier mit seinen Jungs über den Auswärtsdreier. „Wir sind heute mit einer ganz anderen Körpersprache auf den Platz gegangen, als in den ver­gangenen zwei Partien. Meine Mann­schaft hat den Gegner konsequent unter Druck gesetzt. Das ein oder andere Tor ist heute zwar glücklich gefallen. Aber unterm Strich geht der Sieg voll in Ordnung.“ Andreas Kummer

Schiedsrichter: Mehl (Neunkirchen) - Zuschauer: 80
Tore:0:1 (15.) Messingschlager, 0:2 (28.) Messingschlager, 0:3 (33.) Mes­singschlager, 0:4 (38.) Kraft, 1:4 (50.) Andreas Gmelch, 2:4 (69.) Häfner, 2:5 (70.). Schüpferling, 2:6 (85.) Teichert


SV Bieberbach - SV Hiltpoltstein II 2:0 (2:0)

Gerade mal eine halbe Stunde zeigte Bieberbach die erwartet gute Leistung. Dann bauten die Hausher­ren deutlich ab und taten nicht mehr als unbedingt nötig. Gegen einen ehr­geizigen, spielfreudigen Gegner reich­te es aber dennoch zu einem ungefähr­deten Sieg. Bereits in der 13. Minute glückte Vollmeier nach Vorarbeit von Rene Krügel das 1:0. Fünf Minuten später bereitete erneut Krügel den 2:0-Endstand durch Sebald vor. Wal­ter und Krügel hatten im ersten Durchgang weitere gute Chancen, scheiterten aber an der Torlatte. Sehr gut leitete der Unparteiische Herbert Rembs. jük


SV Plech - SV Neuhaus-Rothenbruck II 2:2 (0:0)

Plech kam mit viel Glück in der Nachspielzeit zum 2:2. Im bisher schwächsten Saisonspiel war der SV völlig von der Rolle. So gesehen war die 2:0-Führung der Gäste durch einen Doppelschlag in der 48. und 50. Minute auch hochverdient. Die Tor­schützen beim SV waren Kasper und Müller. Ein Kopfballtreffer von Stat­telmann und in der 93. Minute ein Tor von Philipp Krätschmer retteten. clg

Schiedsrichter: Klaus Ebner (SpVgg Sit­tenbachtal) - Zuschauer: 100
Tore: 0:1 Stephan Kasper (48.), 0:2 Nico Mueller (50.), 1:2 Michael Mül­ler (73., ET), 2:2 Philipp Krätschmer (93.)

TSV Elbersberg - SpVgg Obertrubach 5:1 (2:0)

Lediglich in der ersten Vier­telstunde hatten die Gäste ein leichtes Plus, doch dann bestimmte meist Elbersberg das Geschehen. Spiele­risch hatte die Heimelf klare Vorteile. Zudem boten die Elbersberger stre­ckenweise recht ansprechende Kombi­nationen, die auch zu den Torerfolgen führten. Vor dem Wechsel trafen Schleicher (21.) und Wölfel (45.) sowie nach der Pause erneut Schleicher (47., 70.) und Eckert (90.) für den Sieger. Laugkötter (85.) erzielte das Ehrentor für die Gäste. jük


TSV Velden 1923 - FC Pegnitz 3:0 (1:0)

Ricardo Singer schoss das erste Tor in der 22. Minute, Marco Singer das dritte in der 85 Minute. Dazwischen war Seitz der Schütze. Die Veldener waren so stark, dass sie auch 5:0 oder 6:0 hätten gewinnen können. Der FC war chan­cenlos. tk

Schiedsrichter: Hans Pillhofer (TSV Kö­nigstein) - Zuschauer: 35
Tore: 1:0 Ricardo Singer (22.), 2:0 Stefan Seitz (55.), 3:0 Marco Singer (85.)
Aufrufe: 022.9.2015, 06:03 Uhr
NN Forchheim / NN PegnitzAutor