2024-04-29T14:34:45.518Z

Ligabericht
F: Raab
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Leusel bekleckert sich nicht mit Ruhm

KOL SÜD: +++ Mühevoller Sieg beim Schlusslicht +++

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GROssEN-BUSECK . Nach der 2:4-Heimniederlage gegen die SG Laubach/Ruppertsburg/Wetterfeld wollte sich der SV beim noch punktlosen Schlusslicht der Kreisoberliga, der FC Großen-Buseck, rehabilitieren. Das gelang der Caliskan-Elf zumindest vom Ergebnis her. Mit 4:1 (1:0) schlugen die Leuseler den FC, hatten aber mehr Mühe als erwartet. ,,Wir haben unsere Pflicht erfüllt. Nicht mehr, aber auch nicht weniger", bilanzierte Marco Küster, Pressesprecher der Grün-Weißen.

FC Großen-Buseck - SV Leusel 1:4

Mit Ruhm bekleckerte sich der Gast insbesondere in Durchgang eins ganz und gar nicht. Neben dem sehr robust, manchmal auch überhart zu Werke gehenden Gegner kam der holprige Rasen der Spielweise der Leuseler nicht entgegen. Für ein Erfolgserlebnis gegen die tief stehenden Busecker brauchte Leusel deshalb eine Standardsituation. Nach einer Ecke brachte Kapitän Christoph Ruppel den Ball per Kopf über die Linie (25.).

Wirklich Sicherheit brachte das aber nicht ins Leuseler Spiel. Erst in der zweiten Hälfte lief der Ball besser durch die eigenen Reihen. Gerade als Leusel dem 2:0 nahe war, schenkten sie mit einer ,,Slapstick-Einlage" (Marco Küster) dem FC den Ausgleich. Ein grün-weißer Abwehrmann spielte Keeper Roman Brenneis den Ball auf Kopfhöhe zurück. Der Schlussmann bekam die Kugel nicht unter Kontrolle, und Alexander Nikisch nutzte dies zum 1:1 (54.). Trainer Ertac Caliskan reagierte und brachte Sven Bambey. Durch ihn verlief der Spielaufbau geordneter und kreativer. Es ging ganz offensichtlich ein Ruck durch die Gäste, die sich nun fingen und mehr Engagement im Spiel nach vorne zeigten. Das zahlte sich schließlich doch noch aus. Erst markierte Mirko Bambey die Führung (60.), dann schlenzte Torjäger Marius Bublitz (79.) einen Freistoß in den Kasten von Busecks André Fritz. Den Schlusspunkt setzte Stabilisator Sven Bambey selbst (85.).

Küster hakte den Sieg schnell ab und blickte auf das nächste Wochenende, an dem der noch unbezwungene Spitzenreiter FSV Fernwald nach Alsfeld kommt. ,,Wir haben uns teilweise dem Niveau des Gegner angepasst. Ich hoffe, dass uns das auch nächsten Sonntag gelingt", sagte Küster mit einem Augenzwinkern.



Aufrufe: 011.10.2015, 22:10 Uhr
Tim Georg (Oberhessische Zeitung)Autor