2024-04-23T13:35:06.289Z

Spielvorbericht
Wegen Leistenproblemen muss TuS-Innenverteidiger Lech Kasperek (re.) auf das Match in Freilassing verzichten. F: Lippert
Wegen Leistenproblemen muss TuS-Innenverteidiger Lech Kasperek (re.) auf das Match in Freilassing verzichten. F: Lippert

Letztes Spiel des Jahres: TuS muss den langen Weg nach Freilassing antreten

Gegen die zweitschlechteste Defensive der Liga

TuS Geretsried - Die letzte Dienstreise des Jahres ist für die Fußballer des TuS Geretsried zugleich die längste. Bereits um 10 Uhr fährt der Tross an diesem Samstag vom Isarau-Stadion ab, um zum Anpfiff um 14 Uhr beim ESV Freilassing zu sein. Es sind immerhin 135 Kilometer.

Obwohl der TuS unter chronischer Auswärtsschwäche leidet – es reichte bisher nur zu vier Unentschieden –, zeigt sich Trainer Florian Beham zuversichtlich. „Wir haben zuletzt gute Leistungen gezeigt und in drei Spielen sieben Punkte geholt. Deshalb brauchen wir uns in Freilassing nicht zu verstecken.“

Der Gegner hat die zweitschlechteste Defensive der Landesliga und liegt auf einem Relegationsplatz. Das Team von Trainer Uli Habl hat zuletzt in Landshut (0:5) und Deisenhofen (1:2) sowie zu Hause gegen Mitaufsteiger Vilsbiburg (0:2) verloren. Dennoch hat der ESV schon gezeigt, dass es auch anders geht. So gab es ein 0:0 in Hallbergmoos und ein 2:1 in Dachau. In der Hinrunde führten die Freilassinger im Isarau-Stadion lange, ehe der TuS den 0:1-Rückstand innerhalb von acht Minuten in einen 3:1-Sieg verwandelte. „Wir müssen selbstbewusst auftreten, 90 Minuten alle Körner zusammensammeln und uns den Hintern aufreißen. Wenn uns ein Dreier gelingt, können wir zwei Monate lang die Beine hochlegen“, fordert Beham.

Wegen einiger Ausfälle wird es zu Umstellungen kommen. Für den verletzten Lech Kasperek wird Christoph Herberth von Beginn an spielen. In die Startelf rückt Moritz Fischer, der auf der linken Außenbahn Victor Carr (Hochzeit der Schwester) vertritt. Da Christian Lautenbacher beruflich verhindert ist, spielt Benjamin Fister von Beginn an. Zudem gehört Serhan Cicek zum Kader. „Wir wollen unsere kleine Serie fortsetzen. Mit drei weiteren Punkten wären wir voll im Soll und hätten für das Frühjahr eine gute Ausgangsposition, um uns in der Tabelle weiter zu verbessern“, urteilt Co-Trainer Dirk Habian.

Der 40-Jährige fehlte übrigens beim bisher einzigen Punktspielsieg in Freilassing: Am 4. Mai 1996 gewann der TuS unter der Regie von Trainer Hannes Salberg mit 5:4 (Tore: je zweimal Marcus Aigner und Ralf Zahn sowie Hans Gaisreiter). gos

TuS Geretsried: Placentra – Buchner, Ch. Herberth, Rauch, Poschenrieder, M. Fischer, T. Karpouzidis, Fister, Schubert, Mi. Bachhuber, Latanskij, Schrills, Lang, V. Krüger, Cicek, Schwinghammer (ET).

Text: IL

Aufrufe: 025.11.2016, 20:20 Uhr
Redaktion Isar-Loisachbote - Isar-LoisachboteAutor