2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
Bei der 0:3-Hinspielniederlage lief der VfL den Regensburgern meist nur hinterher. F: Webel
Bei der 0:3-Hinspielniederlage lief der VfL den Regensburgern meist nur hinterher. F: Webel

Letzte Chance auf direkten Klassenerhalt?

Der VfL Frohnlach muss sein Heimspiel gegen den SSV Jahn Regensburg II unter allen Umständen gewinnen +++ Niederlage in Würzburg setzt VfL unter Druck

Der Kampf um den ersten sicheren Nichtabstiegsplatz in der Bayernliga Nord geht vier Spieltage vor dem Saisonende in die heiße Endphase. Gleich drei Mannschaften (inklusive des bereits feststehenden Absteigers FC Eintracht Bamberg) haben derzeit 29 Punkte auf dem Konto. Der VfL Frohnlach folgt mit gerade einmal 25 Punkten auf dem derzeit letzten Platz und muss am kommenden Samstag gegen den SSV Jahn Regensburg II zwingend einen Dreier einfahren, will man sich die letzte rechnerische Chance auf den direkten Klassenerhalt nicht verbauen.

Eigentlich war der VfL Frohnlach (18.), um seinen zum Saisonende scheidenden Trainer Stefan Braungardt, drauf und dran sich eine bessere Ausgangssituation für die letzten vier Partien zu erspielen. Doch ausgerechnet gegen die direkten Konkurrenten im Abstiegskampf mussten die Frohnlacher in der vergangenen Woche gleich zwei bittere Niederlagen hinnehmen. Erst verlor man das Derby am Mittwoch gegen die DJK Don Bosco Bamberg (10.) überdeutlich mit 1:7, ehe man am Samstag in Würzburg (15.) bereits 2:1 (27.) führte und dann doch noch mit 2:3 verlor. "Eigentlich ist in Würzburg gar nicht so viel schief gegangen. Im Gegenteil, nach der Klatsche gegen Don Bosco sind wir in Würzburg wirklich gut aufgetreten", kann VfL-Trainer Stefan Braungardt der knappe Auswärtsniederlage auch etwas Gutes abgewinnen.

Trotzdem müssen die Braungardt-Schützlingen in den verbleibenden Spielen gegen Regensburg (12.), Aubstadt (8.), FC Eintracht Bamberg (16.) und zuletzt bei der ambitionierten SpVgg Weiden (3.) einen sieben Punkte Rückstand aufholen. "Natürlich werden wir weiter alles geben, um den direkten Klassenerhalt noch zu schaffen", gibt sich Stefan Braungardt kämpferisch, fügt jedoch auch an: "Realistisch gesehen, wird es die Relegation und mit diesem Thema befassen wir uns natürlich auch."

Um die Minimalchance auf den direkten Klassenerhalt am Leben zu erhalten, ist ein Heimsieg am Samstag um 15 Uhr gegen den SSV Jahn Regensburg II (12.) eine absolute Grundvorraussetzung. Angesichts der reinen Tabellensituation kann man dem VfL gegen die Oberpfälzer auch durchaus einen Dreier zutraunen, doch könnte die SSV-Reserve durch einige Spieler aus der Regionalligamannschaft verstärkt werden und somit würde die Frohnlacher Aufgabe deutlich erschwert werden. Grundsätzlich stehen die Chance für einen Heimdreier jedoch gut, da sich der SSV derzeit nicht gerade in Bestform befindet. Aus den letzten sieben Spielen holten die Regensburger nur fünf Punkte und rutschten so überhaupt erst wieder in den Abstiegskampf hinein. "Auswärts spielt der SSV eigentlich häufig ohne Verstärkungen aus der Ersten", hofft Stefan Braungardt, um dann aber auch sofort unmissverständlich klar zu stellen: "Wir fokussieren uns aber ohnehin nur auf uns und wir wollen uns unsere Chance mit einem Heimdreier erhalten."

Aufrufe: 029.4.2016, 12:58 Uhr
Steffen BerghammerAutor