2024-05-10T08:19:16.237Z

Interview

Lena Göllner sammelt Erfahrungen in Uruguay

Ex-Arminin reiste mit der Studentinnen-Nationalmannschaft nach Uruguay und absolvierte zwei Freundschaftsspiele.

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Gerade ist die deutsche Studentinnen-Nationalmannschaft von einer achttägien Reise nach Uruguay zurückgekehrt. Teil dieser Mannschaft war Lena Göllner, die letzte Saison bei Arminia Bielefeld aktiv war. Die Studentinnen-Nationalmannschaft setzt sich aus den besten Spielerinnen der Universitätsmannschaften zusammen, welche meist in der 2. Bundesliga und teilweise in der Regionalliga aktiv sind. Das Nationalteam der Studentinnen hat vor allem eine Botschafterfunktion und unternimmt in diesem Rahmen Auslandsreisen, um soziale Projekte zu besuchen und den interkulturellen Austausch zu fördern.

So auch in Uruguay, wo ein Spiel gegen die A- Nationalmannschaft Uruguays (12. Juli) und eines gegen die Studentinnenauswahl (16. Juli) anstand. Außerdem wurden die deutsche Schule und die deutsche Botschaft in Uruguay besucht. Für Lena Göllner war dies "eine super Erfahrung". Da dringend Spielerinnen für die Reise benötigt wurden, rutschte die ehemalige Bielefelderin in den Kader. Göllner kam in beiden Spielen zum Einsatz. Gegen die A- Nationalmannschaft Uruguays konnte ein 1:1 verbucht werden, während man die uruguayische Studentinnenauswahl ohne Probleme mit einem 13:0 Sieg bezwingen konnte. Lena Göllner hat sich jedoch nicht nur fußballerisch unter einem neuen Trainerteam weiterentwickelt , sondern auch persönlich von der Reise profitiert. "Wir sind viel mit den Spielerinnen aus Uruguay in Kontakt gekommen und konnten uns über das Studium und den Fußball austauschen. Für mich war es außerdem sehr spannend, eine neue Kultur kennenzulernen", so Göllner. Ziel des Besuches war es, den Frauenfußball in Uruguay zu fördern und die Strukturen weiterzuentwickeln. Denn die Trainingsplätze, die den Frauen zur Verfügung stehen, sind heruntergkommen und laut Göllner "kaum mit denen in Deutschland zu vergleichen". Auch von der Spielweise der deutschen Studentinnen konnten sich die Spielerinnen aus Uruguay eine Menge abgucken.

Fußball verbindet: Die Studentinnen aus Deutschland und Uruguay erlebten acht eindrucksvolle Tage und sammelten viele positive Erfahrungen.Göllner würde gern noch einmal als Teil der Studentinnen-Nationalmannschaft eine Reise antreten, hat zunächst aber ihre Karriere bei Arminia Bielefeld beendet und will eine Fußballpause einlegen. Ein Comeback ist allerdings nicht undenkbar. "Wenn ich merke, dass ich Fußball vermisse, kann ich natürlich jederzeit wieder einsteigen", meint Göllner.

Aufrufe: 021.7.2017, 13:00 Uhr
Klara AlbrinkAutor