Leistung stimmt, das Ergebnis nicht

Nicht unerwartet hatten zunächst die Uni-Kicker mehr vom Spiel. Nach mehreren guten Aktionen war es aber der FSV, der blitzartig konterte und fast in Führung ging. Leon Nowacks Abschluss prallte jedoch vom Pfosten ab und rollte quer über die Torlinie ins Aus. Zu häufig schlichen sich in der ersten Hälfte aber auch noch individuelle Fehler ein. Bei beiden Gegentoren (29., 33.) waren die Rühner äußerst hilfreich. Auf der Gegenseite scheiterten Leon Nowack und Torben-Tobias Wittke, aber immer nur knapp. Für die zweite Hälfte waren die Vorgaben, kein Gegentor mehr zu kassieren, eine der sich immer wieder bietenden Chancen zu nutzen und bis zum Abpfiff nicht nachzulassen. Arminia hatte zwar weiterhin mehr Ballbesitz, die Torchancen ergaben sich allerdings meistens vor dem Rostocker Tor. Wieder hatten die Gäste mehrfach den Torschrei auf den Lippen, wieder bekam der Torwart noch die Hand an den Ball, die Ballverarbeitung dauerte eine Sekunde zu lange oder der Winkel war zu spitz. Für das 3:0 benötigten die Hausherren erneut die tatkräftige Unterstützung der Rühner, was mit einem missglückten Rettungsversuch ins eigene Tor endete (80.). Bei diesem Ergebnis blieb es schließlich, was jedoch zu verkraften war. Im Gegensatz zum 1:1 in der Vorwoche in Laage, traten die Rühner schon geordneter auf und erspielten sich viele Torchancen. Mit mehr Abgeklärtheit und Konzentration wäre durchaus ein ganz anderes Ergebnis möglich gewesen. Aufgrund der Spielanteile und Cleverness ist Arminias Sieg trotzdem nicht unverdient. Am kommenden Sonntag treten die Rühner zum dritten und letzten Testspiel an. In Bentwisch wird erneut auf Kunstrasen gespielt.

FSV Rühn: Ladwig – Dittmann, Rothamel, Dahlmann, Pusch, Farho, Nowak, Hörold, Finck, Ziemann, Wittke, Block, Behn