Leise Töne nach Hilkenbrook-Pleite

Genauso viele Punkte, wie die Sigiltra-Kicker nach dem eigenen 1:0 über Eintracht Brual auf dem Konto haben, sind diese Saison noch auszuspielen. „Mit dem Sieg heute haben wir den Klassenerhalt geschafft“, sagt Bartling. Seine Zuversicht zieht er trotz nur sieben Zählern Vorsprung vor allem aus dem 2:2-Remis im Kellerduell zwischen Eintracht Papenburg II und dem Schlusslicht SV Neubörger II am Freitag.
„Abgestiegen sind wir eh“, meinte Neubörgers Obmann Christoph Wöste, aber jeder Punkt hebe die Moral, um die Spielzeit vernünftig zum Abschluss zu bringen.

An der Tabellenspitze kann sich Hilkenbrooks Verfolger Viktoria Ahlen-Steinbild nicht so recht über die Niederlage der Nordhümmlinger freuen, auch wenn der Rückstand auf vier Zähler reduziert wurde. „Wir schauen auch nach unten“, sagte Viktoria-Trainer Patrick Robin. Dort ist Hilkenbrook-Besieger Spahnharrenstätte nun auf Schlagdistanz. „Wir haben es aber immer noch in der eigenen Hand“, sieht Robin den zweiten Rang mit dem Aufstieg weiter als Priorität.

In die 1. Kreisklasse will allerdings auch noch GW Spahnharrenstätte. Trotz des Status als bestes Rückrundenteam will Mittelfeldmann Tobias Knoll zumindest außerhalb des Rasens noch nicht in die Offensive gehen. „Wir würden uns auch freuen, wenn wir als Tabellenvierter aufsteigen.“ Davon, dass der aktuelle dritte Rang den Zutritt zur nächsthöheren Spielklasse erlaubt, geht Knoll aus.

Solche Träume sind derweil beim SV Surwold II nach der 0:4-Pleite gegen den FC Bockholte tabu.
Derweil haben die Sportfreunde Bockhorst ihr Saisonziel im dritten Anlauf in trockene Tücher gebracht. Mit dem 1:0 über den SV Eisten-Hüven wurde die 30-Punkte-Marke durchbrochen. Ob die tatsächlich zum angestrebten Klassenerhalt reicht, weiß Obmann Jürgen Ortmann nicht. „Das kann ich schlecht beurteilen.“ Um sein Team mache er sich aber keine Sorgen.