2024-04-25T14:35:39.956Z

Totopokal
Langeweile pur: Hiltenfingens Torhüter Christian Heckert musste sich mit gymnastischen Übungen warmhalten, weil er nichts zu halten hatte.  Foto: Radloff
Langeweile pur: Hiltenfingens Torhüter Christian Heckert musste sich mit gymnastischen Übungen warmhalten, weil er nichts zu halten hatte. Foto: Radloff

Lehrstunde für die Schwaben

Hiltenfingen lässt dem Favoriten keine Chance +++ Aystetten hat bei Stadtwerke größte Mühe +++ TSV Neusäß siegt standesgemäß

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Der ASV Hiltenfingen steht in Runde vier des Toto-Pokals. Überraschend hatte der Kreisklassist keinerlei Mühe mit dem Bezirksligisten TSV Schwaben Augsburg. Am Ende stand ein nie gefährdeter 5:0-Erfolg. Gar nicht leicht machte es der Kreisligist SV Stadtwerke Augsburg in der dritten Runde des Totopokals auf Kreisebene dem SV Cosmos Aystetten. Erst nach Elfmeterschießen setzte sich der Bezirksliga-Aufsteiger mit 5:2 durch. Der TSV Neusäß erreichte durch einen 4:0-Sieg bei der TSG Stadtbergen die nächste Runde.
ASV Hiltenfingen – TSV Schwaben Augsburg 5:0
Obwohl die Gäste aufgrund eines Punktspiels am Freitag nicht in Bestbesetzung antraten, war die Dominanz der Elf von Trainer Ferdinand Sedlmaier so nicht zu erwarten.
„Das war eines der besten Spiele unserer Mannschaft. Wir haben nichts zugelassen und hätten am Ende sogar noch höher gewinnen“, resümierte Abteilungsleiter Herbert Wagner nach der Partie. Nur zu Beginn taten sich die Hausherren etwas schwer. Selbst überrascht über die Passivität der Gäste, tasteten sich die Hiltenfinger eher langsam in die Partie. Mit dem 1:0 durch Max Geißler (37.) war dann aber der Bann gebrochen. Die Gastgeber kombinierten schnell durchs Mittelfeld und kamen zu ihren Abschlüssen. Spielmacher Manuel Binder war es schließlich, der mit dem 2:0 (50.) für die Vorentscheidung sorgte. Die Gegenwehr der Augsburger war nun gebrochen, sodass Bernhard Hämmerle (64.), Dominik Wenninger (71.) und Sebastian Spreitzer (78.) einen Kantersieg herausschossen. Auf dieser Leistung will der ASV aufbauen. Einen Wunschgegner für die nächste Runde gibt es aber nicht.



Cosmos Aystetten (im Bild Max Reiser) tat sich beim 5:2-Sieg nach Elfmeterschießen gegen den Kreisligisten Stadtwerke SV Augsburg schwerer als erwartet. Foto: Oliver Reiser

Stadtwerke SV Augsburg – SV Cosmos Aystetten 2:5 nach Elfmeterschießen
In einer ereignislosen ersten Hälfte neutralisierten sich beide Mannschaften. Die erste Torchance des Spiels war erst in der 48. Minute zu verzeichnen. Stadtwerke-Keeper Yücel Karavil entschärfte den Schuss von Max Drechsler glänzend. In der letzten Viertelstunde überschlugen sich dann die Ereignisse. Erst sah David Labus die Ampelkarte, dann gelang Max Drechsler in Unterzahl mit einem satten 18-Meter-Schuss der Aystetter Führungstreffer (76.). Stadtwerke antwortete mit wütenden Gegenangriffen und Edin Ganibegovic gelang der Ausgleich (80.). Nachdem Drechsler in letzter Minute eine letzte Möglichkeit vergab, musste das Elfmeterschießen entscheiden. Während Max Drechsler, Max Klotz, Nils Koloseike und Nemanja Ranitovic für Aystetten trafen, scheiterten Ganibegovic und Berkan Ars an Aystettens Torhüter Philipp Pistauer.

TSG Stadtbergen – TSV Neusäß 0:4
In der ersten halben Stunde war Neusäß klar überlegen und kam in der 29. Minute durch Sebastian Mayer zum 0:1. TSG-Schlussmann Marco Burgermeister verhinderte bis zu diesem Zeitpunkt einen höheren Rückstand. Dann schaltete der TSV mehrere Gänge zurück und der Kreisklassist Stadtbergen war ein ebenbürtiger Gegner. Bei der besten Chance zum Ausgleich wurde Stefan Burgermeister von Fabian Hampel geblockt (48.). Mit halber Kraft kam Neusäß noch zu drei weiteren Toren. Herausragend dabei Tim Hofbauer, der zum 0:2 durch Michael Forster (59.) die Vorarbeit leistete und zweimal im Strafraum nur durch Fouls zu bremsen war. Die fälligen Elfmeter verwandelten Hakan Senyuva (80.) und Fabian Hampel (85.) zum letztlich standesgemäßen Endstand.

Aufrufe: 06.8.2014, 16:53 Uhr
Augsburger Allgemeine / svc, rkm, sryAutor