2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines
Wenn Ex-Profi Ivan Klasnic Übungen erklärt, hören die Nachwuchs-Kicker aufmerksam zu. Foto: David Ebener
Wenn Ex-Profi Ivan Klasnic Übungen erklärt, hören die Nachwuchs-Kicker aufmerksam zu. Foto: David Ebener

Lehrmeister Klasnic hat seinen Spaß

Autogramme und Tipps vom Ex-Profi beim Soccer-Camp in Atter

Verlinkte Inhalte

In der Trinkpause zwischen zwei Trainingseinheiten schnappt sich Ivan Klasnic einen Edding und erfüllt Autogrammwünsche. Der ehemalige Bundesliga-Stürmer, der lange für den FC St. Pauli und Werder Bremen auflief, unterschreibt auf Fußballschuhen und Trikot – selbst auf einem von Bayern München, auch wenn er nie für, sondern immer nur gegen den Rekordmeister gespielt hat.

„Ich könnte das jetzt ’ne halbe Stunde machen, kein Problem“, scherzt Klasnic. Die nächste Übungseinheit ruft zwar schon weitaus früher, aber im Laufe des Trainingscamps im Soccer-Center in Atter werden sich alle Kinder ihr Autogramm vom ehemaligen kroatischen Nationalspieler abgeholt haben.

Die Zahl der Camp-Teilnehmer variiert. „Wir haben mit 34 angefangen. Es kommen aber jeden Tag wieder welche hinzu oder gehen“, sagt Kay Hödtke. Der Osnabrücker organisiert mit dem ehemaligen VfL-Spieler Björn Joppe und dem früheren Profi Mike Rietpietsch (u.a. Bayer Leverkusen) unter dem Dach der Agentur „Kick’n body“ Fußballcamps. Ab dem 23. Januar soll außerdem – zunächst einmal kostenlos und für drei Wochen – montags eine Förderschule für Torhüter und Stürmer im Soccer-Center angeboten werden.

Vielleicht kommt dann ja auch einer der kleinen Kicker wieder, die in der vergangenen Woche mit Klasnic, Hödtke, Rafael de Oliveira und Dominic Demenat an ihrer Technik gefeilt haben. Manchmal braucht es Geduld, bis die Übungen erklärt sind, aber auch dann ist die Atmosphäre locker. „Es bringt mir halt Spaß“, sagt Klasnic über seinen erfüllenden Nebenjob, bei dem sich der 36-jährige Ex-Profi selbst nicht so wichtig nimmt: „Wichtig ist, dass die Kinder was lernen. Ich hoffe, dass ich was rüberbringen kann – und dass sie Spaß haben.“

Aufrufe: 08.1.2017, 20:30 Uhr
Neue Osnabrücker ZeitungAutor