Lehnerz vor Verlängerung mit Lohsse

„Marco ist weiterhin unser erster Ansprechpartner“, erklärte Geisendörfer, der zuvor bereits die Vorzüge des 37-jährigen Lohsse umrissen hatte: „Marco lebt den Fußball, ist immer unterwegs und weiß über jeden Gegner sehr gut Bescheid, weil er sich möglichst viele Spiele selbst anschaut, Scouts schickt oder sich Videos ansieht. Wir sind mit seiner Arbeit wirklich sehr zufrieden.“ Kommende Woche sitzen der Verein und Lohsse zusammen, um über die Zukunft zu beraten, dann könnte alles ganz schnell gehen. „Wir werden uns über unsere Vorstellungen austauschen, aber einer Verlängerung sollte nichts im Wege stehen“, gibt sich der 59-Jährige optimistisch.

Einen Ersatz für Co-Trainer Kevin Steudter, der sein Amt als Co-Trainer in der Winterpause niedergelegt hatte und der nun als Spieler zum Gruppenligisten Bronnzell wechselt, wird es vorerst allerdings nicht geben, bis zum Ende der Rückrunde soll der verletzte Kapitän Patrick Schaaf (Kreuzbandriss) Lohsse und Adam Wielogorski als Co-Trainer unterstützen. Der Mittelfeldmotor fehlt dem TSV zwar an allen Ecken und Enden, zumal auch mit Niklas Breunung (Stipendium in den USA) noch ein zweiter Sechser nicht mehr zur Verfügung steht, dennoch ist sich Geisendörfer sicher: Wenn wir bis auf Patrick Schaaf komplett sind, sind wir durch die Verpflichtung von Sebastian Bartel auch gut aufgestellt.“ Auch die Saison austrudeln zu lassen kommt für ihn nicht in Frage: „Der Zug nach ganz oben wird zwar abgefahren sein, aber wir wollen weiterhin unter die ersten Sechs und versuchen, noch vor Borussia Fulda zu landen. Das dürfte ein realistisches Ziel sein.“