2024-04-25T08:06:26.759Z

Pokal
Am Dienstag um 9 Uhr steht die nächste Besprechung im Nordsee-Stadion an. Foto: Volker Schmidt
Am Dienstag um 9 Uhr steht die nächste Besprechung im Nordsee-Stadion an. Foto: Volker Schmidt

LTS hofft am Dienstag auf das "Go" des DFB

Der endgültige Spieltermin gegen den 1. FC Köln soll Ende der kommenden Woche feststehen

BREMERHAVEN. Am Dienstag-Vormittag soll nun endgültig die Entscheidung fallen, ob die Leher TS ihr DFB-Pokalspiel gegen den Bundesliga-Fünften und Europa-League-Teilnehmer 1. FC Köln im Nordsee-Stadion austragen kann. Dann wird der Termin für die Besichtigung mit dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) und einer Expertenrunde aus den Ämter- und Behördenvertretern sowie Fachleute des Sicherheitsdienst Elko und Vertretern des OSC Bremerhaven nachgeholt, der am Freitag kurzfristig ausfallen musste.

Der genaue Spieltermin für den Pokalhit soll am Ende der Woche feststehen. „Da wir kein Flutlicht haben, gehen wir davon aus, dass am Sonnabend oder Sonntag gespielt wird. Wir wollen unbedingt im Stadion spielen“, betont LTS-Vorstandsmitglied Wilfried Zander, der vorgestern zusammen mit Vizepräsident Manfred Meier weitere intensive Gespräche mit dem Sportamt, der Feuerwehr, der Polizei, Elko (Sicherheitsdienst), OSC-Präsi-dent Gerd Gräfing und Schatzmeister Hans-Peter Pflüger geführt hat.

Am Donnerstag war LTS-Team-manager Steffen Wolfram beim DFB-Workshop in Frankfurt, an dem 16 von 25 Amateur-Vereine teilgenommen haben. Dort stellte der DFB mit Markus Stenger und Benjamin Daub (beide Leiter Spielbetrieb), Christian Delp (Stadien und Sicherheit) sowie Infront (Zentralvermarktung der Marketingrechte und Sportcast (TV-Produktion) ihre Anforderungen hinsichtlich der „DFB-Pokal-Durchführungsbestimmungen“ an die Vereine vor. Dort steht auf 79 Seiten geschrieben, welche Anforderungen die Amateur-Clubs erfüllen müssen.

Angefangen mit der Vorlage eines mit der Polizei abgestimmten Sicherheitskonzepts (inklusiv Kommunikationsplan), der Vorlage eines Flucht und Rettungs-wegeplans bishin zur Stadion-Infrastruktur oder den Vermarktungs- und Medienrechten.

„Die Durchführungsbestimmungen sind Richtlinien und geben einen Rahmen vor. Wir wollen im partnerschaftlichen Verhältnis die großen Herausforderungen angehen und die Vereine nicht knebeln“, betonte Stenger am Donnerstag in der DFB-Zentrale.

„Wir sind immer bestrebt, sie dort spielen zu lassen, wo sie die Partie auch angemeldet haben. Wenn es um Sicherheit geht, ist keine Frage zu blöd. Wir werden gemeinsam nach Lösungen suchen“, macht Christian Delp den Vertretern der Amateurmannschaften für die kommenden Tage und Wochen Mut.

Währenddessen arbeiten LTS und die Stadt Bremerhaven mit Hochdruck am Sicherheitskonzept und den geforderten Sicherheitsmaßnahmen des DFB.

Dabei steht die Unterteilung des Stadions in mindestens zwei Sektoren für die Heim- und Gästefans im Brennpunkt.

Sobald am Dienstag das erhoffte „Go“ des DFB kommt und der endgültige Termin steht, soll der Kartenvorverkauf beginnen.

In Absprache mit dem 1. FC Köln haben die Verantwortlichen der Leher TS die Preise auf der Stehtribüne konkretisiert. Anstatt 18 Euro kostet eine Stehplatz-Karte nun 15 Uhr. Schüler bis 16 Jahren zahlen 10 anstatt 12 Euro. Auf der Sitztribüne des Nordsee-Stadions bleiben die Ticket-Preise für die Außenblöcke (Kategorie 2) mit 28 Euro und für die Innenblöcke (Kategorie 1) mit 35 Euro unverändert. (VS)

Aufrufe: 024.6.2017, 21:21 Uhr
FuPa Bremerhaven / Volker SchmidtAutor