2024-04-23T13:35:06.289Z

Pokal
Daumen hoch für den Pokal-Kracher im Nordseestadion: Sigward Voß (LTS, von links), LTS Präsident Erwin Knäpper, Harald Meyer (Stadioninspektor des DFB), Steffen Wolfram (LTS-Teammanager), Jens Ennen (Sportamt), Harald Ropers (Polizei Bremerhaven), LTS-Vizepräsident Manfred Meier und Thomas Kronenberger (Berufsfeuerwehr Bremerhaven) freuen sich auf das Fußball-Highlight. Schmidt
Daumen hoch für den Pokal-Kracher im Nordseestadion: Sigward Voß (LTS, von links), LTS Präsident Erwin Knäpper, Harald Meyer (Stadioninspektor des DFB), Steffen Wolfram (LTS-Teammanager), Jens Ennen (Sportamt), Harald Ropers (Polizei Bremerhaven), LTS-Vizepräsident Manfred Meier und Thomas Kronenberger (Berufsfeuerwehr Bremerhaven) freuen sich auf das Fußball-Highlight. Schmidt

Der 1. FC Köln kann kommen

DFB-Stadioninspektor sieht keine unüberwindbaren Hüden für ein DFB-Pokalspiel im Nordseestadion

BREMERHAVEN. Die Fußballfans aus der Seestadt können sich auf das DFB-Pokal-Spiel gegen den Bundesliga-Fünften und Europa-League-Teilnehmer 1. FC Köln freuen. „Es gibt keine unüberwindbaren Hürden. Deshalb ist die Tendenz, dass im Nordseestadion gespielt werden kann“, betont Harald Meyer, der Stadioninspektor des DFB, nach der 90-minütigen Stadionbesichtigung am Dienstag.

Die Stadt und der Bremenligist LTS Bremerhaven sind zuversichtlich, die fehlenden Auflagen des DFB zu erfüllen. Die wird Harald Meyer in einem Protokoll der gestrigen Stadionbesichtigung, an der neben LTS, die Berufsfeuerwehr, die Polizei, das Sportamt und der zuständige Sicherheitsdienst Elko & Werder Security GmbH teilgenommen haben, allen Beteiligten bis Ende der Woche per Mail zusenden. Wenn dann der DFB seine Erlaubnis erteilt, steht dem Pokal-Kracher Mitte August nichts mehr im Wege.

Zu den geforderten Auflagen zählt ein mit Feuerwehr, Polizei und Bauordnungsamt abgestimmtes Sicherheitskonzept. Dieses schließt die Verkehrssicherheit, die Vorlage eines Flucht- und Rettungswegeplans, die Brandschutz-Ordnung, ein Einsatz-Konzept des Ordnungsdienstes, einen Evakuierungsplan und ein Sanitätskonzept mit ein.

Dabei steht die Unterteilung des Stadions in mindestens zwei Sektoren für die Heim- und Gästefans im Mittelpunkt. Sichergestellt werden müssen zwei getrennte Eingänge. Die Polizei und der Ordnungsdienst sorgen dann auf der 7500 fassenden Stehtribüne und ums Stadion herum für die bestmögliche Sicherheit.

Polizei eskortiert Köln-Fans

Bereits vom Bahnhof Lehe wird die Polizei die Kölner Fans ins 2,4 Kilometer entfernte Nordseestadion begleiten, wo sie durch den ehemaligen Haupteingang das Stadion betreten werden. Da den Kölnern nach den DFB-Pokal-Richtlinien zehn Prozent der Karten zustehen, werden zumindest 1000 Gästefans das Spiel live verfolgen können, davon 250 Zuschauer auf der Sitztribüne.

Die LTS-Anhänger und die neutralen Fans sollen über einen zweiten Eingang am Kunstrasenplatz entlang hinter dem Stadion zur Stehtribüne gelangen.

Auch in den Katakomben des Stadions schreibt der DFB alles bis ins kleinste Detail vor. Angefangen von der Mixed-Zone, über die Pressekonferenz und den Raum zur Kontrolle der Dopingproben, bis hin zu den Vermarktungs- und Medienrechten der DFB-Partner Infront (Zentralvermarktung der Marketingrechte und Sportcast (TV-Produktion).

„Das war mit allen Beteiligten ein gutes Gespräch. Wir sind zuversichtlich, dass wir das Stadion so herrichten können und alle geforderten Auflagen erfüllen können. Durch die Sail sind wir mit Großveranstaltungen vertraut. Da in Bremerhaven jeder jeden kennt, haben wir kurze Dienstwege“, betont Jens Ennen vom Sportamt, der sich am Ende einen fairen und spannenden Pokalfight gegen den Bundesligisten wünscht.

„Da wir aus Sicherheitsgründen nicht alle 10000 Karten verkaufen können, werden wir Abstriche machen müssen. Köln ist ein attraktiver Gegner. Deshalb gehen wir davon aus, dass wir die restlichen 8000 bis 9000 Tickets verkaufen können. Priorität haben unsere Vereinsmitglieder“, sagt LTS-Vizepräsident Manfred Meier.

Sobald die erhoffte Erlaubnis des DFB eintrifft und der endgültige Spieltermin steht, soll der Kartenvorverkauf beginnen. Angedacht ist der 10. oder 17. Juli. An welchen Vorverkaufsstellen Tickets zu bekommen sind, steht noch nicht fest.

In Absprache mit dem 1. FC Köln haben die Verantwortlichen der Leher TS die Preise auf der Stehtribüne konkretisiert. Eine Stehplatz-Karte kostet 15 Euro; Schüler bis 16 Jahren zahlen 10 Euro. Auf der Sitztribüne des Nordseestadions kostet ein Ticket für die Außenblöcke (Kategorie 2) 28 Euro. Für die Innenblöcke (Kategorie 1) wurden 35 Euro festgelegt.

Nun liegt es an Harald Meyer, der viele Jahre Sicherheitsbeauftragter des 1. FC Köln im Müngersdorfer Stadion war. So schließt sich der Kreis. „Wenn ich in den vergangenen Jahren der DFB-Hauptabteilung etwas empfohlen habe, dann hat sie
meine Empfehlung auch umgesetzt“ macht der ehemalige Polizeibeamte Mut auf die
finale Zusage (vs)

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Dieser Artikel stammt von der Nordsee-Zeitung

Aufrufe: 027.6.2017, 18:34 Uhr
Nordsee-Zeitung / Volker SchmidtAutor