2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Abgedrängt: Waldböckelheims Simon Schmidt (l.) schirmt den Ball vor dem Guldentaler Gegenspieler ab. Am Sonntag gehts mit seiner Mannschaft zu Spitzenreiter SG Weinsheim,	Foto: Dirk Waidner
Abgedrängt: Waldböckelheims Simon Schmidt (l.) schirmt den Ball vor dem Guldentaler Gegenspieler ab. Am Sonntag gehts mit seiner Mannschaft zu Spitzenreiter SG Weinsheim, Foto: Dirk Waidner

Legt Rehborn das nächste Überraschungsei?

Tabellenzweite will Drittplatzierten TuS Monzingen abschütteln +++ Spitzenreiter Weinsheim empfängt Waldböckelsheim

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Region. FSV Rehborn gegen den TuS Monzingen – die wenigsten hätten wohl vor der Saison damit gerechnet, das dies das Topspiel des siebten Spieltages der Fußball-A-Klasse Kreuznach sein würde. „Wir sind momentan schon so etwas wie das Überraschungsteam“, freut sich Rehborns Trainer Erhard Urbansky über die momentane Tabellensituation.

Engagement im Training, nur punktuelle personelle Veränderungen und ein über Jahre gewachsenes Team – das sind für Urbansky die Gründe für den aktuellen Erfolg. Dazu findet sich in den Reihen des FSV der Top-Torjäger Fabian Müller, zur Zeit mit neun Treffern Führender in der Torschützenliste.

„Nach seiner schweren Verletzung im vergangenen Jahr ist er noch nicht richtig fit“, schränkt der FSV-Übungsleiter ein. Er sei vielleicht bei 50 Prozent, da könne man sich auf mehr freuen, droht Urbansky der Konkurrenz mit Verweis auf die 30 Treffer von Müller aus der vorvergangenen Saison. „Im Vordergrund steht aber die Mannschaft. Wir präsentieren uns auf und neben dem Platz als echte Einheit“, lobt der Rehborner Coach den Teamgeist. Die Spieler übernähmen Verantwortung, seien fußballerisch und menschlich gereift.

Den Gegner aus Monzingen sieht Urbansky als einen der Geheimfavoriten für den Aufstieg. „Die haben eine top Offensive, gehen immer hohes Tempo – ein unbequemer Gegner“, beschreibt Urbansky den Kontrahenten. Dazu hätte die junge Mannschaft unter dem Trainer Andreas Edinger eine sehr positive Entwicklung genommen. „Das wird unser bislang schwerstes Spiel“, meint Urbansky. Aber bei aller Topspiel-Euphorie bleibt der FSV-Trainer bescheiden. „An unserem Saisonziel ,Liga halten’ hat sich nichts geändert. Ein Platz im oberen Drittel wäre für uns traumhaft.“ Anpfiff der Partie ist am Sonntag, 15 Uhr, in Rehborn.

Drei Duelle, die es in sich haben

SG Schmittweiler-Callbach II – Karadeniz Kreuznach II (Sa-, 16 Uhr): Das Topspiel im Keller – Schlusslicht gegen den Vorletzten. Und die Kreuznacher trifft es durch die zahlreichen Spielverschiebungen vor der Saison doppelt: Nur einen Tag vorher tritt Karadeniz bei der SG Steyerbachtal an. „Und am vergangenen Dienstag hätten die eigentlich auch noch gegen uns gespielt. Das mussten wir aber aus Personalmangel verschieben, was die Kreuznacher auch dankenswerterweise mitgemacht haben“, freut sich Urbansky. Bei Schmittweiler käme es auf die Besetzung an. „Wenn die Spieler aus der ersten Mannschaften bekommen können die jeden schlagen“, so der Rehborner Übungsleiter.

SG Weinsheim – TuS Waldböckelheim (So., 15 Uhr): „Das sind zwei Mannschaften, die ich auf meiner Favoritenliste hatte“, meint FSV-Coach Urbansky. Gegen Waldböckelheim hätte sein Team glücklich gewonnen, gegen Weinsheim unglücklich verloren. Dabei muss die aktuelle Tabellenführung der Gastgeber nicht unbedingt ein gutes Omen sein. Bereits drei Mal verlor der Klassenprimus seine Partie und musste den Thron wieder räumen – einmal traf es auch schon die Weinsheimer. Der letzte Derby-Sieg der Gäste aus Waldböckelheim ist allerdings fast drei Jahre her.

VfL Sponheim – SV Türkgücü Ippesheim (So., 15 Uhr): Beide Mannschaften befinden sich im Tabellenmittelfeld – für Sponheim ein Erfolg, für die Vorstädter eher weniger. „Ippesheim hat fußballerisch die vielleicht beste Mannschaft der Liga. Mit denen ist immer zu rechnen“, so Urbansky. Mit Rang neun könnte der SV aber nicht zufrieden sein. „Die Sponheimer machen ihre Sache als Aufsteiger richtig gut“, erkennt der FSV-Trainer an. Obwohl der VfL zwei Punkte Vorsprung auf den Kontrahenten hat haben die Ippesheimer fast doppelt so viele Tore geschossen – ein Beweis für die offensiven Fähigkeiten der Vorstädter.

Aufrufe: 01.9.2016, 22:30 Uhr
Jan SchmidtAutor