Legat wird "Dschungelcamp"-Dritter

"Die Wette ist, weil ich so ein Vater bin, der seinen Kindern alles abverlangt, haben sie mir natürlich auch die Wahl gestellt: Papa, wenn du in den Dschungel gehst, und machst deinen Traum wahr, musst du alle Sterne holen", hatte er gesagt und schluchzend fortgeführt: "Ich vermisse meine Kinder." Und die Herausforderung seiner Söhne bestand Legat. Zumindest in den Prüfungen, die der Trainer des FC Remscheid allein absolvierte, blieb er ohne Sternverlust. Entsprechend stolz werden nun seine Sprösslinge sein - auch wenn ihr Vater den australischen Dschungel am Ende nicht als Sieger verlässt.

In seiner Finalprüfung musste der ehemalige Bundesliga-Profi durch einen Glastunnel-Komplex kriechen - natürlich unter geselliger Begleitung vieler eigenartiger Tiere - und zunächst mit seiner Zunge sowie später mit den Händen insgesamt fünf Sterne von einer jeweiligen Stange lösen. Dieses Unterfangen gelang ihm eindrucksvoll, schon einige Sekunde vor Ablauf der Zeit hatte Legat die Aufgabe erfüllt.

Auch in den vergangenen Tagen war er derweil erneut mit klaren, markigen Sprüchen aufgefallen - wie bereits regelmäßig in seiner bisherigen Amtszeit als Coach des Remscheider Landesligisten. "Bei dem einen oder anderen denke ich, da wird Disziplin nur 50 Prozent geschrieben", hatte Legat er bereits ganz zu Anfang des Dschungel-Abenteuers bekundet - und einige Tage später angefügt: "Die Frage ist, hast du Eier in der Hose oder nicht?" Das hatte Legat zu Mitstreiter Menderes gesagt, der sich die Dschungelkrone aufsetzen durfte.