2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligabericht
1:3 unterlag der SV Leerstetten dem TSV Bad Aibling. F: Perzl
1:3 unterlag der SV Leerstetten dem TSV Bad Aibling. F: Perzl

Leerstetten unterliegt dem Spitzenreiter ...

10. Spieltag: ... und steckt mitten im Abstiegskampf

Im letzten Heim­spiel vor der Winterpause mussten die Fußballerinnen des SV Leerstetten gegen TUS Bad Aibling eine verdiente 1:3 (0:1)-Niederlage hinnehmen. Wäh­rend das Team aus dem Mangfalltal im oberbayerischen Landkreis Ro­senheim durch diesen Auswärtssieg nunmehr Tabellenrang eins in der Landesliga Süd einnimmt, müssen die SVL-Frauen aufpassen, nicht in den Abstiegskampf verstrickt zu werden.

SV Leerstetten - TuS Bad Aibling 1:3

Eine Viertelstunde Dominanz zu Be­ginn der zweiten Hälfte war zu wenig, um gegen den neuen Tabellenführer aus der Stadt mit dem jüngsten Ther­malbad Bayerns bestehen zu können. Bereits kurz nach Spielbeginn konn­ten die wenigen Zuschauer, die sich an diesem regnerischen Samstagnach­mittag auf der Leerstetter Waldsport­anlage eingefunden hatten, erkennen, dass die Bad Aiblinger Mädchen deut­lich gedankenschneller und präsenter waren als die Gastgeberinnen.

So konnte man beim SVL zur Halb­zeitpause froh sein, nur mit einem Tor in Rückstand zu liegen. Durch gute Kombinationen mit mehreren Doppel­pässen überbrückten die Gäste das Mittelfeld, so dass Sophia Zechmeis­ter über links in den SVL-Strafraum eindringen konnte und flach ins lange Eck zum 0:1 traf (19.). Mit Glück und Geschick sowie einer gut aufgelegten Torhüterin Anna Schneewind verhin­derten die SVL-Mädels weitere Gegen­tore. Auf der anderen Seite konnte die SVL-Offensive das gegnerische Ge­häuse im ersten Spielabschnitt kein einziges Mal ernsthaft in Gefahr brin­gen.

Unmittelbar nach dem Seitenwech­sel gelang den SVL-Frauen der bis dato überraschende Ausgleich. Nach einem guten Spielzug über die rechte Seite hätte die im Strafraum ange­spielte Amy Freymüller bereits ab­schließen können, legte aber noch ein­mal quer auf die besser postierte Katharina Thar, die in zentraler Posi­tion vor dem Tor freistehend fulmi­nant zum 1:1 traf (47.).

Nur kurze Freude

Die Freude über den Ausgleich währte jedoch nicht lange, da man we­nig später erneut in Rückstand geriet. Mit einem langen Ball in die Spitze hebelte der TUS die komplette SVL-Defensive aus, und auch Innenvertei­digerin Vanessa Wolf konnte gegen die dribbelstarke Alexandra Ströbl nicht mehr entscheidend eingreifen, so dass diese mit einem Schuss aus halbrechter Position unter die Querlat­te das 1:2 markierte (50.).

Die SVL-Mädels waren in der Folge zwar bemüht, das Spiel wieder zu dre­hen, doch die Angriffsbemühungen waren einfach zu wenig konstruktiv und durchschlagskräftig, um erfolg­reich zu sein. Spätestens nach dem 1:3 nach einem im Mittelfeld unnötig ver­lorenen Ball war die Vorentscheidung gefallen. Bei eigenem Ballbesitz nach einem Abwurf von Torhüterin Anna Schneewind vertändelte man in zen­traler Position unkonzentriert den Ball. Alexandra Ströbl schnappte sich die Kugel, ließ drei SVL-Spielerinnen einfach stehen und platzierte das Spielgerät alleine vor Schneewind flach links ins lange Eck zum 1:3 (72.). Drei Minuten vor Spielende hätte Katrin Hauffenmeyer noch einmal für Spannung sorgen können. Doch nach einem Freistoß in den Strafraum schei­terte sie mit ihrem Schuss aus kurzer Distanz an der reaktionsschnell parie­renden Gästetorhüterin.

Im letzten Vorrundenspiel und zugleich letzten Spiel vor der Winter­pause am kommenden Sonntag soll­ten die SVL-Frauen nun gegen die Regionalliga-Reserve des FC Ingol­stadt im Audi-Sportpark unbedingt punkten, um nicht auf einem Abstiegs­platz überwintern zu müssen. mj

Schiedsrichter: Burak Sözer - Zuschauer: 80
Tore: 1:1 Katharina Thar (48.), 1:2 Alexandra Ströbl (51.), 1:3 Alexandra Ströbl (72.)

Aufrufe: 09.11.2016, 14:14 Uhr
STAutor