Neben den beiden Finalisten haben sich auch noch die Kickerinnen des SV Pfaffenhofen für das Futsal-Bezirksfinale in zwei Wochen qualifiziert. Für den Kreis Neumarkt/Jura gibt es nämlich gleich drei Plätze bei den mittelfränkischen Titelkämpfen, und das dritte Ticket für das Turnier am 25. Januar in der Zeidler-Halle in Feucht sicherte sich der Bezirksliga-Aufsteiger aus dem Rother Ortsteil mit einem glücklichen Sieg gegen den SV Sulzkirchen im „kleinen Finale“.
0:0 hatte es zum Ende der regulären Spielzeit geheißen, doch im anschließenden Sechsmeterschießen setzten sich die Pfaffenhofenerinnen mit 4:3 durch. Heldin des Tages war dabei Torhüterin Melanie Thun, die den letzten Strafstoß der Sulzkirchenerinnen hielt und anschließend selbst den alles entscheidenden Sechsmeter verwandelte.
Riesenjubel beim SVP, lange Gesichter bei den Gegnerinnen, die schon ihr Halbfinale gegen den FC Altdorf mit 3:4 nach Sechsmeterschießen verloren hatten. Mit exakt dem gleichen Ergebnis hatten freilich auch Pfaffenhofens Kickerinnen im Halbfinal-Spiel gegen den SV Leerstetten den Kürzeren gezogen. Es war das einzige Mal in diesem Turnier, dass der spätere Futsal-Kreismeister bangen musste, denn in der Vorrunde waren die Leerstettenerinnen mit drei Siegen und 7:0 Toren die klar überlegene Mannschaft in der Gruppe A gewesen. Das bekam auch das Team des TSV Röttenbach zu spüren, das gleich im ersten Spiel des Tages mit 0:4 unter die Räder kam und am Ende mit einem Punkt (1:1 gegen den FV Obereichstätt) das Schlusslicht wurde.
Im Spiel um den siebten Platz gab es dann aber noch einen versöhnlichen Abschluss für die Röttenbacherinnen, denn da schlugen sie den DSC Weißenburg mit 1:0. Lange hatte es in diesem Match nach einem weiteren Sechsmeterschießen ausgesehen, doch 20 Sekunden vor der Schlusssirene gelang Lena Braungart dann doch noch das „goldene Tor“.
In der anderen Vorrunden-Gruppe hatte der SV Sulzkirchen den SV Pfaffenhofen auf Rang zwei verwiesen, auch wenn sich die beiden Teams im direkten Vergleich 2:2 getrennt hatten. Pfaffenhofen musste dann aber eine 0:1-Niederlage gegen den DSC Weißenburg hinnehmen und somit im Halbfinale das Überkreuz-Spiel gegen Leerstetten bestreiten. Ergebnis: siehe oben.
Im Gegensatz zu dem vorangegangenen Zittersieg ließen die Leerstettenerinnen im Endspiel nichts anbrennen. Schon nach drei Minuten traf Tina Welsch zum 1:0, und Sandra Skerwiderski machte mit dem 2:0 den Deckel drauf. Dafür gab es dann von Frauen-Spielleiterin Sandra Hofmann den Meisterpokal.