Der FFC Frankfurt machte im Halbfinale da weiter, wo er in der Vorrunde aufgehört hat. Mit einem klaren 3:0-Sieg über Schott brachten die Mainstädterinnen den Finaleinzug unter Dach und Fach. Für den FFC traf Anna-Lena Gilbert doppelt, Carla Schulz erzielte kurz vor Ende das 3:0.
Im zweiten Halbfinale zwischen dem FSV Gütersloh und der MSG Lütter war es wieder einmal die agile Lea Schneider, die den Unterschied machte. Dem 1:0-Führungstor in der ersten Halbzeit ließ Schneider zwölf Sekunden vor Schluss den entscheidenden Treffer folgen. Der Finaleinzug.
Im Spiel um Platz fünf setzte sich der 1. FC Saarbrücken spät mit 2:1 gegen Bayer Leverkusen durch. Michelle Vogt sicherte ihrer Mannschaft mit dem Siegtreffer in der 15. Minute den fünften Platz. Carlotta Stambke, Torfrau von Bayer wurde im Anschluss an die Partie als beste Torhüterin des Turniers ausgezeichnet.
Im Kampf um Platz drei gewann der FSV Gütersloh knapp mit 3:2 gegen den TSV Schott Mainz. In einer umkämpften Partie, in der zwei Mainzerinnen verletzt raus mussten, sorgte Lilli Stojan mit ihrem sechsten Turniertor für den Schlusspunkt.
Im Finale standen sich also der Vorrundensieger FFC Frankfurt und der Vorrunden-Dritte MSG Lütter gegenüber. In der Vorrunde konnte Lütter dem FFC die bis dahin einzige Niederlage zufügen. Die Frankfurterinnen hatten also etwas gut zu machen. Und es schien auch so, als könnten sie sich für die Niederlage revanchieren. Bereits in der dritten Minute brachte Jessica Kierek den FFC in Führung. Bereits zwei Minuten später konnte Lütter aber durch Madita Bahr ausgleichen. Ebenfalls zwei Minuten später war das Spiel mit einem Doppelschlag von Lea Schneider und der jüngsten Spielerin, Niasse Konimba, aber schon gedreht. Wer aber gedacht hatte, dass wäre der Schlusspunkt einer sehr unterhaltsamen ersten Hälfte gewesen, der täuschte sich. Anna-Lena Gilbert sorgte mit ihrem fünften Turniertor noch vor der Pause für den Anschlusstreffer.
Lea Schneider entscheidet Finale
Auch der zweite Durchgang versprach also Spannung. Und beide Teams bewegten sich nach wie vor auf dem selben, sehr gutem Niveau. Letztlich machte Lea Schneider, die auch Torschützenkönigin wurde, mit ihren Turniertoren 18 bis 20 den Unterschied.