Laufamholz erkämpft sich späten Punkt

SV Laufamholz - DJK Falke Nürnberg 1:1 (0:1)

Im inoffiziellen Eröffnungsspiel der Kreisklasse 4 standen sich der SV Laufamholz und die DJK Falke gegenüber. Vom Anstoß weg diktierte die Strehl-Elf die Anfangsphase und ging folgerichtig durch Daniel Maderer in Führung, der alleine vor SVL-Keeper Daniel Waldmann die Nerven behielt, nachdem er in der Szene zuvor noch an diesem gescheitert war. Im Gegenzug setzte Benedikt Billner das erste Laufamholzer Ausrufezeichen, scheiterte aber vor DJK-Schlussmann Marius Steger.

Die nächste Chance für die DJK hatte dann Alexander Berke, dessen Distanzversuch knapp am SVL-Gehäuse vorbeiging (20.). Auf schwierigem Geläuf war der Kampf Trumpf und diese Taktik nahm sich die Heimelf zu Herzen, die sich inzwischen als ebenbürtiger Gegner zeigte. Spielerisch wollten sie es in der 26. Minute lösen, aber Steger zeigte sich aufmerksam und kam beim Herauslaufen vor Toni Hulm an den Ball. Im Gegenzug brachte Thomas Gröschel nicht genug Druck hinter die Kugel, als dass es hätte gefährlich werden können. In der 41. Minute lag der Ball dann wieder im SVL-Netz. Nach einem Freistoß zwang der aufgerückte Julian Söder Waldmann per Kopf zu einer Parade und Julian Klose drückte den Ball über die Linie. Allerdings ging er im Fünfmeterraum regelwidrig Waldmann an und der Treffer zählte nicht.

Zur zweiten Hälfte zog Edi Hulm dann seinen Trumpf in Person von Martin von Vopelius, der sich gleich gut einfügte. Sein Distanzschuss landete nur knapp neben dem Tor (51.). "Voppe" zeigte sich nicht nur torgefährlich, sondern brachte auch die bislang etwas vermisste Struktur in die Laufamholzer Angriffe. Die nächste große Gelegenheit ergab sich aber wieder auf der anderen Seite. Nach einem Freistoß von Michael Schneider schraubte sich Klose in die Luft, sein Kopfball verfehlte den Winkel nur um Zentimeter (58.).

Dies sollte jedoch die letzte nennenswerte Offensivaktion der Falke bleiben, denn Laufamholz erhöhte spürbar den Druck, wenngleich sich kaum Torchancen ergaben. Lediglich ein Kopfball von David Kreuels über das Tor und ein Schuss von der Strafraumgrenze, abgegeben von Raffael Nuss nach einem haarsträubenden Abspielfehler in der Falke-Defensive, sollten bei den Angriffsversuchen herausspringen. So musste ein Standard für den verdienten Ausgleich herhalten. Nach einem Freistoß lauerte von Vopelius am Pfosten und drückte die Kugel per Kopf über die Linie. Pünktlich vor dem einsetzenden Gewitter, dessen Ausläufer schon zu spüren waren.