2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Der FC Reichenschwand ging zwar durch ein Tor von Phillip Huber, der sich hier einen Zweikampf mit Damian Weidel (links) liefert, 1:0 in Führung, doch am Ende hatten die "Roten Teufel" des TSV Lauf beim Tabellenführer - wie im Vorjahr - das bessere Ende für sich und siegten 2:1. F: Pegnitz Zeitung
Der FC Reichenschwand ging zwar durch ein Tor von Phillip Huber, der sich hier einen Zweikampf mit Damian Weidel (links) liefert, 1:0 in Führung, doch am Ende hatten die "Roten Teufel" des TSV Lauf beim Tabellenführer - wie im Vorjahr - das bessere Ende für sich und siegten 2:1. F: Pegnitz Zeitung

Lauf bezwingt Tabellenführer FC Reichenschwand

10. Spieltag: TSV siegt beim Spitzenreiter 2:1 +++ Happurg gewinnt Kellerduell +++ Osternohe nach 4:3 gegen Heuchling punktgleich mit FCR +++ Türk SV Röthenbach gewinnt Stadtderby mit 3:0

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Im Spitzenspiel der Kreisklasse 4 versetzte der TSV Lauf in einem spannenden und hart umkämpften Spiel seinem direkten Konkurrenten FC Reichenschwand mit dem 2:1-Sieg einen Dämpfer. Davon profitierte auch der SV Osternohe, der mit einem knappen 4:3 Sieg ebenfalls nachlegte und nun punktgleich mit Reichenschwand ist. Der Türk SV Röthenbach schlug den FC Röthenbach im Stadtderby mit 3:0 und rückt damit auf Platz 15 vor. Der SV Schwaig II gewann gegen den ASV Herpersdorf mit 2:0 und zieht damit am FC Schnaittach vorbei.

SV Schwaig b. Nbg. II - ASV Herpersdorf 2:0

Herpersdorf begann schwungvoll und erspielte sich einige Möglichkeiten. Die beste hatte Stengel, nachdem ihm der Schwaiger Torhüter Hentschel den Ball aufgelegt hatte. Nach 15 Minuten wachten die Gastgeber auf und hatten durch Renn eine gute Chance, doch Dellweg konnte klären. Mitte der ersten Halbzeit traf Schuhmann mit einem satten Schuss die Latte und gleich darauf vergab Lorenz freistehend. Die Führung für den SV Schwaig erzielte Brandt per Foulelfmeter, nachdem Renn zuvor durch war und von Torhüter Dellweg gefoult wurde. Bis zur Halbzeit gab es noch weitere Möglichkeiten auf beiden Seiten. Nach der Pause ging es munter weiter. Die erste Chance hatte Baumüller nach Vorarbeit von Renn. Danach konnte sich Hentschel bei einem Schuss von Stengel auszeichnen. Das 2:0 köpfte Brandt nach einer Ecke von Hufnagel. Danach versuchte Herpersdorfer noch einmal alles. Das Spiel wurde sehr kampfbetont und hektisch. Die besseren Möglichkeiten hatte der Gastgeber, immer wieder angetrieben vom starken Meyer. Erst war es Karger, der nach schöner Flanke von Hufnagel über das Tor köpfte und dann vergab Brandt noch einen Foulelfmeter. Dieter Neumann

SV Henfenfeld - 1. FC Schnaittach 2:1

Der FC Schnaittach fuhr als leichter Favorit zum Aufeinandertreffen nach Henfenfeld. Doch der SV spielte von der ersten Sekunde an druckvoll auf und kam gut ins Spiel. In der 23. Minute lenkte Hirschmann den Ball nach einem Freistoß ins kurze Eck. Der FC-Keeper hatte bei diesem Schuss keinerlei Chance. In der 43. Minute traf erneut Hirschmann nach einem Zuspiel von Birkhardt. Der FC-Keeper wurde klug ausgetrickst und so stand es kurz vor der Halbzeit 2:0 für die Hausherren. Kurz vor Abpfiff der ersten Hälfte gelang Dressendörfer vom FC nach einem Konter der 1:2-Treffer für die Gäste. Doch dieser Treffer konnte die Partie nicht mehr zu Gunsten der Gäste wenden. In der zweiten Hälfte wurde viel gelaufen, viel gekämpft, zu wirklichen Torchancen kam es aber nicht mehr. In der 90. Minute versuchte es Quenzler mit der Hand, was vom Schiedsrichter mit einer Gelb-Roten Karte geahndet wurde.

FSV Weißenbrunn - SV Altensittenbach 3:2

Beide Mannschaften begannen stark und es entwickelte sich zu­nächst ein schnelles Spiel mit op­tischen Vorteilen für den FSV, al­lerdings ohne zwingende Tor­chancen. Die erste Chance hatte Gürkan Kocak, er traf aber nur die Querlatte. Überraschend deshalb auch das 0:1 für den SVA durch Kelch, der einen Abwehrfehler des FSV mit einem satten Schuss ins lange Eck bestrafte. Nach einem Pass von Markus Beutin auf Alex Weiß legte dieser quer und Kocak musste nur noch den Fuß zum 1:1 hinhalten. Nach der Pause war es erneut Weiß, der von rechts auf Beutin flankte, und zusammen mit einem Verteidiger bugsierten bei­de den Ball zum 2:1 für den FSV ins Netz.Der FSV kontrollierte nun das Spiel und wieder war es Weiß, der auf Kocak passte, der den Ball nur noch in den leeren Kasten zu schie­ben brauchte. Der FSV ließ weiter gute Chancen aus und verpasste einevorzeitigeEntscheidung.Nach einer SR-Beleidigung erhielt der TW der Gäste die Rote Karte. Unverständlich, dass sich Kocak in der darauffolgenden Hektik eine Gelb-Rote Karte einhandelte. Das Spiel verflachte danach enorm, beide Seiten schienen sich mit dem Er­gebnis abgefunden zu haben. Allerdings hätte der FSV wenigstens eine seiner zahlreichen Gelegen­heiten nützen sollen. So glückte den Gästen in der vorletzten Mi­nute der langen Nachspielzeit noch das 3:2.

SG Am Lichtenstein - SC Happurg 0:1

Die Heimelf wurde kalt er­wischt. Bereits in der zweiten Mi­nute ging Happurg mit 1:0 in Vor­lage. Nach einer Flanke wurde der Ball per Kopf in die Mitte zentral vor das Tor gebracht.Tobias Ascher setzte seinen Körper geschickt ein und knallte den Ball unhaltbar in die Maschen. Die SG zeigte sich nach dem Rückstand wenig beein­druckt. In der 17. Spielminute klär­te der Happurger Torwart nach Ballstafette über Peter Lösch ge­rade noch gegen den einschuss­bereiten Philipp Bär. In der 23. Mi­nute hatte jedoch Happurg die gro­ße Chance, den Vorsprung aus­zubauen, doch Tobias Ascher scheiterte völlig frei an Schluss­mann Philipp Benisch. In der 36. Minute passte Sven Löhner auf Philipp Bär, der sich gegen seinen Gegenspieler durchsetzte, das Gehäuse jedoch knapp verfehlte. Die SG Am Lichtenstein blieb in dieser Phase am Drücker. Nach einer Ecke klärte ein Happurger den Kopfstoß auf der Linie.In der Nach­spielzeit der ersten Hälfte war es erneut Philipp Bär, der bei seinem Torschuss knapp verzog. In der 53. Minute der nächste Hochkaräter für die SG. Nach Flanke von Robin Wild von der rechten Seite nahm Peter Lösch das Leder direkt. Der Ball sauste rechts am Pfosten vor­bei. In der 60. Minute Glück für Happurg. Nach Ecke und Ab­schluss von Sven Löhner rettete Kapitän Benjamin Kirchner auf der Linie. In den letzten zehn Minuten hatte die Heimelf noch zwei ge­fährliche Aktionen durch Peter Lösch per Schuss und Sven Löh­ner per Kopf.

FC Röthenbach - Türk SV Röthenbach 0:3

Der FC Röthenbach verpennte die erste Hälfte regelrecht und ging nicht in die Zweikämpfe. Das nutzten die Gäste vom Türk SV Röthenbach für sich und gingen gleich nach fünf Minuten in Führung. Röthenbach verlor den Zweikampf und Ilker Celik zog vom Strafraumeck ab und netzte zum 0:1 ein. Dabei machte der FC-Keeper keine besonders gute Figur. In der 22. Minute erhöhten die Gäste auf 0:2. Nach einem Seitenwechsel von links nach rechts schoss Niyazi Uslubas von der rechten Strafraumseite aus flach ins lange Eck. In der 25. Minute konnte der FC-Torwart im Eins-gegen-eins mit Murat Sahin gerade noch retten. Danach nahm der Türk SV das Tempo raus und die Partie plätscherte bis zur Pause nur noch so dahin.

Der FC startete besser in den zweiten Durchgang. Der Türk SV stand etwas tiefer, aber verteidigte gut und versuchte über Konter Tore zu erzielen. Der FC holte einige Ecken und Freistöße aber kaum Torchancen heraus. In der 58. Minute setzte Akin Achmet den Ball gegen die Latte. Zehn Minuten vor Ende der offiziellen Spielzeit wurde Felix Hacker vom FC gefoult und ließ sich zu einem leichten Kopfstoß hinreißen, für den er die rote Karte sah. Zwei Minuten darauf wurde Sercun Gecim zu Fall gebracht und den dafür gegebenen Foulelfmeter verwandelte Ibrahim Boz zum 0:3-Endstand.

FC Reichenschwand - TSV Lauf 1:2

Das Spitzenspiel zwischen dem FC Reichenschwand und dem TSV Lauf wurde so spannend wie es zu vermuten war. Das Quäntchen Glück hat sich diesmal allerdings auf die Laufer Seite geschlagen. Zunächst sah es so aus, als würde der Tabellenführer Reichenschwand keine größeren Überraschungen zulassen. In der 24. Minute lief Huber über links zum Tor und traf aus 16 Metern Entfernung zur 1:0-Führung. Das Spiel war kampfbetont, dennoch fair, aber man schenkte sich gegenseitig nichts. Die erste echte Torchance ergab sich für Lauf in der 57. Minute als Jugendspieler Maric aus acht Metern nur noch einschieben musste. Mit dem 1:1-Gleichstand ging es in die Kabine. Rund 80 Zuschauer verfolgten die Partie und ihnen wurde auch in der zweiten Halbzeit einiges geboten. Die zweite Chance auf Laufer Seite ergab sich in der 65. Minute. Wieder trickste Maric die Abwehr mit einem einfachen Haken aus und zielte dann frei ins linke Eck. Der erst 18-jährige Jugendspieler feierte mit seinen zwei Treffern einen gebührenden Einstand. Eigentlich hatte Maric nur ausgeholfen, nun brachte er den Sieg gegen den Tabellenführer. Bei acht Torchancen konnte Reichenschwand nur einmal treffen, während Lauf bei zwei Torchancen, zwei Treffer erzielte. Somit ging das Spitzenspiel mit 1:2 aus.

Tore: 1:0 Phillip Huber (25.), 1:1 Peter Maric (53.), 1:2 Peter Maric (65.)

SV Osternohe - SK Heuchling 4:3

Der SK Heuchling lief im Spiel gegen den SV Osternohe mit Libero auf, womit die Gastgeber nicht gerechnet hatten. In der ersten Hälfte hielt Heuchling gut mit und führte zurecht zur Pause mit zwei Toren. Erst traf Lukas Heinlein nach einem Konter freistehend in den Osternoher Kasten. Dann touchierte Keeper Jörg Enhuber den Stürmer der Gäste. Schiedsrichter Karl Heinz Doneff entschied auf Elfmeter. Diesen verwandelte Patrick Künzel zum 0:2.

Nach dem Seitenwechsel war die Heimelf am Drücker. Gerade einmal zehn Minuten standen die Spieler wieder auf dem Platz, als Sebastian Rackl freistehend zum Anschlusstreffer einschob. Heuchling brach körperlich nach und nach immer mehr ein. Osternohe hingegen hatte zahlreiche Möglichkeiten, die entweder leichtfertig vergeben oder vom Heuchlinger Torwart Marcel Höpfner gehalten wurden. In der 75. Minute klärte Heuchling den Ball unsauber und Kevin Rubner schob aus dem Gewühl heraus zum Ausgleich ein. Weitere zehn Minuten später legte Dominik Dotzler für Heuchling wieder vor. Mit Ablauf der offiziellen Spielzeit war Sebastian Hofmann zur Stelle und zog aus vollem Lauf aus 14 Metern mittig ab und der Ball landete im Netz. In der dritten Minute der Nachspielzeit kam Daniel Pitroff nach einer Ecke von Sascha Gorka am langen Pfosten zum Kopfball und nickte quasi in letzter Sekunde zum 4:3-Siegtreffer für Osternohe ein.

SpVgg 1952 Sittenbachtal - SpVgg Neunkirchen-Speikern-Rollhofen 3:3

Die SpVgg Sittenbachtal fand nicht ins Spiel und die ersten zwanzig Minuten gehörten Neunkirchen. In der achten Minute legte Pascal Holfelder nach einem groben Abwehrfehler des Heimteams zum 0:1 vor. Drei Minuten später erhöhte Samuel Raschendorfer ebenfalls nach einem groben Schnitzer der Sittenbachtaler Abwehr. Tor Nummer drei folgte in der 20. Minute: Nach einer Ecke, wurde der Ball per Kopf verlängert und Maximilian Streng musste den Ball nur noch über die Linie drücken. Ab der 30. Minute waren dann auch die Gastgeber in der Partie angekommen und hatten einige Möglichkeiten. Aber Neunkirchen blieb trotzdem weiter gefährlich.

In der Kabine fand Trainer Jörg Kemmitzer offenbar die richtigen Worte, denn Sittenbachtal legte nach der Pause ein gelungenen Start in die zweite Hälfte hin. In der 52. Minute kam der Ball über die Außenbahn mit einer perfekten Flanke zu Tobias Scharrer, der den Ball gegen die Laufrichtung des Gästekeepers Lukas Güntner in die Maschen köpfte. Eine Minute später folgte Sandy Thomsen Scharrers Beispiel und machte das 2:3. Danach startete Neunkirchen nur Entlastungsangriffe. Sittenbachtal hatte einige Torchancen. In der Schlussphase waren die Platzherren das klar bessere Team. In der 88. Minute nagelte Scharrer aus 20 Metern den Ball unter die Latte und sicherte seinem Team damit noch einen Punkt.

Aufrufe: 019.10.2015, 11:33 Uhr
Pegnitz ZeitungAutor